Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Deimos' Kurze
Liebe Dichter und Schreiber,
viel gibt es bei mir nicht zu lesen vom Umfang her.
Ich schreibe meist kurze Texte, in die ich viel Gefühl hineinlege.
Sie lassen stets eine Tür für mehrfache Interpretation offen.
Einen guten, erfolgreichen Tag
wünscht Deimos
Ich liebe Akkorde die klingen und tönen
sie machen mein Herz weit und nehmen
die Spannungen mir aus der Seele
aus meinem Kopf und aus der Kehle
Musik die sich mal laut mal leise
in mich drängt
sich durch mich frisst
sie hilft mir zu sein
der ich bin....
... allein
im nachbarhaus
leises geigenspiel
es klingt gut
ich verliere mich
in den tönen
getragen
in den schlaf
erst
ganz leise
dann lauter werdend
trifft mein Ohr ein tiefer Ton
bohrt sich ein in meine Seele
berührt mich stark
und klingt
vorbei
du kennst mich nicht
wie willst du wissen
was ich denke und fühle
erwarte nicht zu viel
das würde dich ent-
täuschen
lass der fantasie
ihren raum
still ganz still ist sie
die nacht im sternensilber
doch die grille zirpt
2. Variante
still ganz still ist sie
die nacht im sternensilber
nur die grille zirpt
3. Variante
lautlos still ist sie
die nacht im sternensilber
nur die grille zirpt
zwei
wie feuer und wasser
einer
kann allein nicht sein
beide
zusammen sind sie
das leben
braun ist das Holz
der Geige unter dem Staub
leis streicht der Bogen
oder:
braun ist das Holz
der Geige unter dem Staub
weich klingt die Melodie
Aus einem leichten Morgenschlaf
erweckt ein Amsellied das Kind,
es singt und klingt die Melodie,
weil nun ein schöner Tag beginnt.
Den ganzen Tag hört es die Töne,
die Schule interessiert es nicht,
nach Hause schnell gelaufen kommt,
hier ist die Kür und dort die Pflicht.
Klavier und Geige sind sein Leben,
Musik und Melodienreigen
im Kopf und für das Instrument,
das andre soll für immer schweigen.
Im Wind des Sommers
fliegt die Schwalbe tiefer
dunkle Wolken verkünden
das nahende Unwetter
und baldigem Herbst
Im Wind des Sommers
die Schwalbe fliegt tiefer
dunkle Wolken künden
vom nahenden Unwetter
und baldigem Herbst
vor dem gewitter
türmt sich überm häuserdach
die schwarze wolke
noch ist es lau und windstill
stürme kommen plötzlich
der weiher schläft noch
im dämmerlicht des morgens
liegt leichter nebel
eine weiße seerose
lockt sonnenlicht hervor
in heller sonne
mohnblumen aus keramik
erinnerung in rot
für opfer eines krieges
hundert lange jahre her
staubige berge
ertragen kleine schuhe
wo ist das wasser
weit hinter dem horizont
kräuselt sich ein blauer see
wo Lastkraftwagen die staubige Spur
hinter sich lassen schleichen sie Schritt
sind Bergkuppen und Schranken im Weg
sie bleiben geschlossen für Fahrer und Gut
denn jenseits des Schlagbaums stehn Zelte im Wind
es vegetieren ja drüben die Anderen nur
ob Frauen ob Männer ob Alte ob Kind
statt Wasser und Milch fließt zährotes Blut
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