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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sonettplejadennebel


Walther
18.02.2015, 18:05
Sonettplejadennebel


Im Sternenhimmel hört man Bässe wummern.
Man sieht Gott Thor bis an die strammen Waden
Versinken in den Nebeln der Plejaden.
Er lächelt, lässt die müde Sonne schlummern.

Die Galaxien tanzen wild und schütteln
Die Arme hin und her. Den Fingerkuppen
Entströmen strahlend Perseidenschnuppen.
Durch Weltallsphären geht ein raues Rütteln.

Gott Thor ruft zischend „Schschsch!“ und danach „Ruhe!“
Denn alle Welt will doch noch etwas schlafen.
Er beugt sich in den Nebel, bindet Schuhe.

Am Himmel wimmelt es vor lauter Schafen.
Der Schlafmond steigt aus seiner schwarzen Truhe.
Gott Thor bleibt cool und schmunzelt, statt zu strafen.

juli
20.02.2015, 19:06
Das ist ein Gedicht zum Schmunzeln. Was da so los ist im Sternenhimmel;)
Gott Thor hat einen guten Tag, und so hat das Gedicht ein happy end.:)

Die Idee ist prima!

Sehr gerne gelesen.

LIebe Grüße sy

Walther
22.02.2015, 18:42
lb Syranie,

das ist wunderbar, daß dir mein kleiner spaß gefällt! :)

lg w.

Erich Kykal
01.03.2015, 22:39
HI, Walther!

Spaßig - bloß dass ein nordischer Gott mit Sternbildern der klassischen griechischen Antike zusammengewürfelt wird, nimmt mich wunder!:D

Gern gelesen!

LG, eKy

Walther
05.03.2015, 13:41
hi eKy,

im heutigen kinoversum passieren die spannendsten kombinationen. ich habe sie in das lyroversum übertragen, der tatsache eingedenk, daß Thor ja mit Jupiter und Zeus durchaus eine enge mythologische verwandschaft hat ...

danke fürs reinlesen und das launige posten!

lg w.