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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die gerechte Plage


wolo von thurland
15.11.2015, 01:57
Ein innig Bitten, heiß Begehren
will flehend zum Gebet sich formen,
den schlimmsten Schaden abzuwehren,
weil sich erzürnten alle Nornen.

Wir haben nicht erkannt, was Pflichten
und Gottes Plan gewesen wären,
wir zogen aus, grob zu vernichten,
was uns geschenkt, uns zu ernähren.

Zur Strafe wird uns dieser Tage
mit Schrecken grauenvollst gewahr:
Der Herr schickt als gerechte Plage
den Gutmensch, den ein Weib gebar*.

*aus: Shakespeare, Macbeth