Terrapin
30.03.2016, 14:27
Im Leben so zu lieben und begehren
mit furchtlos abenteuerlichem Drang,
da weben schleiernd sich die tränenschweren
Gewande grau um deiner Stimme Klang.
Die Nebel ziehen auf die toten Lande
und alles schweigt, was einst in Blüte sang.
Das Schicksal, das uns zwingt, ist eine Schande,
wie ist der lange Tag mir doch so bang.
Und wie die Blätter sich zur Herbstzeit färben,
wann sie ihr harsches Ende grob bezwang,
ist freudlos mir mein Leben und mein Sterben
ein schwermut-trunkner Sonnenuntergang.
So kläglich mühend sich die Kunst gestattet
und baren Kniefalls Güte uns entrang,
die Idiotie der Sinne sanft beschattet
dem mutwill zu solch schäbigen Empfang.
Ach wenn wir niemals Mensch und Schicksal wären...
doch selbst das Aufgelöstsein blieb zu lang;
vergebens ist zu lieben und begehren
mit furchtlos abenteuerlichem Drang.
mit furchtlos abenteuerlichem Drang,
da weben schleiernd sich die tränenschweren
Gewande grau um deiner Stimme Klang.
Die Nebel ziehen auf die toten Lande
und alles schweigt, was einst in Blüte sang.
Das Schicksal, das uns zwingt, ist eine Schande,
wie ist der lange Tag mir doch so bang.
Und wie die Blätter sich zur Herbstzeit färben,
wann sie ihr harsches Ende grob bezwang,
ist freudlos mir mein Leben und mein Sterben
ein schwermut-trunkner Sonnenuntergang.
So kläglich mühend sich die Kunst gestattet
und baren Kniefalls Güte uns entrang,
die Idiotie der Sinne sanft beschattet
dem mutwill zu solch schäbigen Empfang.
Ach wenn wir niemals Mensch und Schicksal wären...
doch selbst das Aufgelöstsein blieb zu lang;
vergebens ist zu lieben und begehren
mit furchtlos abenteuerlichem Drang.