juli
18.11.2016, 15:36
Die Haselmaus
Eng zusammen auf der Lichtung
stehen beide Tannenbäume.
Auf den Nadeln glitzert Reif,
über ihnen fliegt ein Greif,
sie erobern Himmelsräume.
Sanft bewegen sich die Zweige,
dabei bürsten Nadelkämme
mit dem Wind den hellen Glanz,
Konfettiweiß zum Hochzeitstanz
und umschlingen ihre Stämme
Aufgewacht von diesem Schwingen,
schlafestrunken noch benommen,
lugt die kleine Haselmaus,
dabei bebt ihr ganzes Haus.
und heißt diesen Tanz willkommen,
Ganz geschwind sucht sie sich Zapfen:
„Samen satt!“ so heißt die Speise,
stopft sich beide Backen voll,
ohne Argwohn ohne Groll
futtert sie ihr Mahl im Eise.
Doch am liebsten mag sie Schlummern,
kuschelt sich mit ihren Pfoten,
denn vom Kalten wird sie matt,
in die Höhle um ein Blatt,
und träumt von den Frühlingsboten.
So mag sie im Winter schlafen,
bis die Frühlingswecker klingeln,
und die Haselmaus wird wach
durch die Lebenslust, den Krach
von den kleinen Meisenschlingeln.
Eng zusammen auf der Lichtung
stehen beide Tannenbäume.
Auf den Nadeln glitzert Reif,
über ihnen fliegt ein Greif,
sie erobern Himmelsräume.
Sanft bewegen sich die Zweige,
dabei bürsten Nadelkämme
mit dem Wind den hellen Glanz,
Konfettiweiß zum Hochzeitstanz
und umschlingen ihre Stämme
Aufgewacht von diesem Schwingen,
schlafestrunken noch benommen,
lugt die kleine Haselmaus,
dabei bebt ihr ganzes Haus.
und heißt diesen Tanz willkommen,
Ganz geschwind sucht sie sich Zapfen:
„Samen satt!“ so heißt die Speise,
stopft sich beide Backen voll,
ohne Argwohn ohne Groll
futtert sie ihr Mahl im Eise.
Doch am liebsten mag sie Schlummern,
kuschelt sich mit ihren Pfoten,
denn vom Kalten wird sie matt,
in die Höhle um ein Blatt,
und träumt von den Frühlingsboten.
So mag sie im Winter schlafen,
bis die Frühlingswecker klingeln,
und die Haselmaus wird wach
durch die Lebenslust, den Krach
von den kleinen Meisenschlingeln.