Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schnitt-Mengen
Kokochanel
23.01.2017, 11:40
Leiser
treten unsre Schritte
auf Schnee bedeckten Wegen,
suchen Spuren
vorausgesetzter Ewigkeiten.
Leiser
gleiten unsre Worte
auf weich gepolstert Pudrigem
belauert sich,
was über sich hinauswuchs.
Lautlos
wägen noch Gedanken,
winterschläfrig,
schneeverharschte
Schnittmengen.
Ach liebe Koko,
das ist nicht so meines, obwohl der Text sicher einen tieferen Sinn hat -
man schreibt ja schließlich nicht irgendwas ;)
Mit dem Wort belauert habe ich so meine Pobleme - das ist für mich negativ,
und da kann es dann keine Schnittmengen geben meiner Meinung nach.
Aber vielleicht habe ich das Ganze ja auch missverstanden.
Es wird hier nicht auf Konkretes hingewiesen, sondern subtil
ein Teilabschnitt eines Lebensweges beschrieben.
Vielleicht sucht man Schnittmengen, die man nicht findet...?
Interessant allemal, mir aber irgendwie nicht lyrisch genug.
Lieben Gruß,
Chavali :)
Kokochanel
25.01.2017, 20:10
Liebe Chavali,
ich finde es nett, dass du einen Kommi geschrieben hast, obwohl dir das Werk nicht so liegt. Das passiert schon mal.:)
Obwohl du von der Aussage wirklich nicht weit entfernt bist.
Darum heißt der Titel ja auch Schnitt- Mengen.
als Wortspiel.
Hier wird eine langjährige Beziehung, die nicht unbedingt eine Liebesbeziehung sein muss, auf den Prüfstand gestellt.
Manchmal verändern sich Menschen im Leben so stark , dass man keine Schnittmengen mehr findet und das gemeinsam Erlebte nicht mehr ausreicht, um die Beziehung zu erhalten.
Das zu verarbeien und die entsprechende Entscheidung zu treffen, ist nicht leicht. Muss vielleicht auch gar nicht sein. Aber darüber nachdenken sollte man schon.
Dies ist die Aussage, die ich treffen wollte.
LG und danke von Koko
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