Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Resümee
Einst liebte ich das Wort
es fiel mir durch das Raster
des Zwangs zu schreiben
Dann liebte ich Musik
sie klang erst schön dann schief
ich konnte nicht mehr hören
Jetzt lieb ich gar nichts mehr
bin blind und taub und stumm
nach Jahr und Tag des Wartens
schau ich mich nicht mehr um
wozu leb ich noch
Hallo Deimos,
so ungefähr würde ich eine Depression umschreiben.
Interessante Idee!
LG Chavali
Kokochanel
13.09.2017, 10:13
Guten Morgen, Deimos,
ein starkes und zugleich bedrückendes Einstandswerk.
Hochstehend geschrieben mit feinen Wortverknüpfungen, darum würde ich die Frage am Ende weglassen. Der Leser kann sie sich selbst stellen, wenn er möchte.
Jeder kennt im Leben diese "Niederlagen" und immer ist etwas, das man liebte, also in das man Zeit und Engagement legte, ein echter Verlust, wenn es einem plötzlich nichts mehr bedeutet.
Dafür aber gibt es ja Gründe und die gälte es zu erforschen. Fehler, die man gemacht hat. Menschen, die einen gelinkt haben. Wenn man da mal innerlich "Ordnung" schafft, auch in sich selbst, dann kommen Wort und Hören zurück, da bin ich ganz sicher.:).
LG von Koko
Hallo Chavali,
danke für deine Rückmeldung.
Hallo Kokochanel,
finde ich interessant, daß ich den letzten Satz weglassen soll.
Aber du hast recht, so bliebe die Aussage doch etwas nebulöser.
Danke dafür.
Aber Einstand ist nicht, ich habe vor Jahren schon mal was angefangen hier
und bin jetzt zurück, wenn auch eher sporadisch.
Grüße von Deimos
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