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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Unverständige


Chavali
13.02.2018, 18:39
Sie schrieb von ihm, wie sehr sie ihn doch liebte,
und dass er alles für sie ist,
und sie für ihn und dass sie jetzt das siebte,
das wichtigste, als Komponist
der Ehejahre, lebten und sie siegte.

Wie schön, sprach ich, und wies sie darauf hin,
wie weh das tut, von fremden Glück zu hören,
wenn selbst man alles das verlor, was Sinn
im Leben machte. Ich könnte schwören,
sie meldet sich nicht mehr. Ein Neubeginn
der Freundschaft würde sie empören.

Sie meinte, meinte sie, es gut -
verstand auch nicht, wie weh es tut.

Eisenvorhang
13.02.2018, 19:12
Sie meinte, meinte sie, es gut -
verstand auch nicht, wie weh es tut.





Hallo Chavali,

:-(

Ich wüsste nicht, wie ich Melancholie besser ausdrücken könnte.
Die Schrift ist karg gehalten, fast alltagsschriftlich (was ich wundervoll finde) UND sie verortet dermaßen viel.
Die einfache Sprache ist definitiv der Schlüssel.

Wenn Verlust und Enttäuschung Hand in Hand gehen...

Auch mir, geben deine Texte im Moment sehr viel.
Danke dafür.

vlg

EV

Chavali
13.02.2018, 21:01
Auch mir, geben deine Texte im Moment sehr viel.
Danke dafür. Hallo EVG,

jetzt sage ich *danke* dafür :)

Deine Meinung ist mir sehr viel wert.

Lieben Gruß
Chavali