Archimedes
23.05.2009, 23:43
Am Ende des Winters, noch bitterlich kalt,
schreibt eine Frau, recht arm und schon alt,
in ihrer Not
einen Brief an Gott
um einhundert Euro für Kohlen und Brot.
Die Post aber öffnet den seltsamen Brief,
denn man meinte, es läuft grade was schief,
da „Gott“ hier im Land
ist nirgends bekannt,
sie’s Finanzamt als gute Adresse befand.
Dort dauert die Alte die Leute doch sehr:
„Hat nichts zu essen und Wärme nicht mehr.“
Spontane Gaben,
die sollte sie haben,
mit achtzig Euro sie könnte sich laben.
Die alte Frau war richtig gerührt,
erneut ihre Feder zu Gott sie nun führt:
"Mach, Herr, dass niemals das Geld
zuerst das Finanzamt erhält,
da zwanzig Prozent (Steuer) von der Summe nun fehlt."
schreibt eine Frau, recht arm und schon alt,
in ihrer Not
einen Brief an Gott
um einhundert Euro für Kohlen und Brot.
Die Post aber öffnet den seltsamen Brief,
denn man meinte, es läuft grade was schief,
da „Gott“ hier im Land
ist nirgends bekannt,
sie’s Finanzamt als gute Adresse befand.
Dort dauert die Alte die Leute doch sehr:
„Hat nichts zu essen und Wärme nicht mehr.“
Spontane Gaben,
die sollte sie haben,
mit achtzig Euro sie könnte sich laben.
Die alte Frau war richtig gerührt,
erneut ihre Feder zu Gott sie nun führt:
"Mach, Herr, dass niemals das Geld
zuerst das Finanzamt erhält,
da zwanzig Prozent (Steuer) von der Summe nun fehlt."