Erich Kykal
25.02.2018, 11:10
Als sei unendlich Zeit, einander zu umfangen,
vergeuden wir die Stunden jedes trauten Glückes,
als fassten im Verstreichen eines Augenblickes
wir irgendwann zusammen, was den Wangen,
die immer kühler das Verschwiegene beschwören,
vertrauter wäre, wenn wir uns nicht so verlören
in stumpfen Alltags Eitelkeiten und Belangen.
Als sei unendlich Zeit, einander zu erfahren,
entsagen wir den Zärtlichkeiten, die uns binden,
als könnten fernen Tags wir noch Erfüllung finden,
entrückt dem Weltenkreise und gebeugt von Jahren,
als wüssten wir, was sie an Seligem noch fassen,
in sich verschweigende Entsagung zu entlassen,
darum sich Glücksmomente wie Verfemte scharen.
Als sei unendlich Zeit, einander zu erheben,
verschwenden wir die Augenblicke, welche gelten,
als wären sie nicht einzigartig und nicht selten
in kaum mehr aufgetanen und berührten Leben,
und gehen hin, in Unbedeutenheit befangen,
und fühlen so, als hätten wir uns nie empfangen,
als Liebe noch zu wachsen wusste und zu geben.
vergeuden wir die Stunden jedes trauten Glückes,
als fassten im Verstreichen eines Augenblickes
wir irgendwann zusammen, was den Wangen,
die immer kühler das Verschwiegene beschwören,
vertrauter wäre, wenn wir uns nicht so verlören
in stumpfen Alltags Eitelkeiten und Belangen.
Als sei unendlich Zeit, einander zu erfahren,
entsagen wir den Zärtlichkeiten, die uns binden,
als könnten fernen Tags wir noch Erfüllung finden,
entrückt dem Weltenkreise und gebeugt von Jahren,
als wüssten wir, was sie an Seligem noch fassen,
in sich verschweigende Entsagung zu entlassen,
darum sich Glücksmomente wie Verfemte scharen.
Als sei unendlich Zeit, einander zu erheben,
verschwenden wir die Augenblicke, welche gelten,
als wären sie nicht einzigartig und nicht selten
in kaum mehr aufgetanen und berührten Leben,
und gehen hin, in Unbedeutenheit befangen,
und fühlen so, als hätten wir uns nie empfangen,
als Liebe noch zu wachsen wusste und zu geben.