Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Im Dienste der Wissenschaft
Ein Euphemismus steht für Schmerz und Qualen,
man nennt's nicht Folter - nein - es heisst Projekt.
Als Wissenschaftler tarnen sich die Schlächter
und degradieren Tiere grausam zum Objekt.
Satanisch, im sterilen Haus des Leidens,
versuchen Teufel sich in Gottes Kraft,
Symptome nennen sie die injizierten Tode,
gemordet wird im Dienst der Wissenschaft.
Globalkonzerne füllen sich die Taschen,
millionenschwer und geldgeil ist die Brut,
Sadismus wird als schierer Kult betrieben,
an Opfertischen klebt der Mitgeschöpfe Blut.
Geschickt zerlogen wird das Recht auf Leben,
des Mammons Macht hat Ethik längst verdrängt,
gewissen-, schamlos sind sie, ohne Skrupel,
wer Einspruch vorbringt, wird verbal gehenkt.
Wer hält sie auf, die blutbefleckten Blender?
Wer achtet, ehrt, beschützt die Kreatur?
Ein Mensch, der sich zur Gottheit aufschwingt,
ist pervertiert, ein Auswurf der Natur.
Liebe Lailany,
aufrüttelnd wie beim ersten Mal! Kannst Du dich erinnern, dass ich Dir mit einem Gedicht antwortete? Das krame ich jetzt aber nicht hervor.
Dieses Gedicht sollte an jeder Tür zu Versuchslaboren hängen! Ich befürchte allerdings, dass es Diejenigen, die es was angeht, arrogant und von sich selbst und ihrer "Wissenschaft" überzeugt, ignorieren; ihnen geht es nur um Geld und Anerkennung. Und das kriegen sie in entsprechenden Kreisen zu Hauf.
Über perfekten Satzbau, Wortwahl, Melodie und Reime muss ich nichts sagen, oder?
Dein Thema passt prima zur Diskussion, die grad über Fleischverzehr im Stammtisch läuft. Schau mal rein.
Herzliche Gutenacht(?)grüße,
Medusa.
Liebe Medusa!
Ja, ich erinnere mich, daß Du in Deiner Schatztruhe gewühlt hast damals und fündig geworden bist.
Vielen Dank für den Kommi und das Lob....dieses Dingens gehört zu meinen besonderen Lieblingen und es hat an anderer Stelle ziemlich hitzige Diskussionen ausgelöst, was ich für gut und wichtig befinde.
Vieles können wir leider nicht ändern, zuviel Macht und Geld steht dahinter...aber es deswegen wortlos achselzuckend hinzunehmen, damit will ich mich einfach net zufriedengeben.
Es grüßt herzlich aus downunder:)
Lailany
a.c.larin
23.06.2009, 14:08
liebe lailany,
ich weiß, jetzt mache ich mich bei einigen unbeliebt:
aber könnte es nicht hin und wieder doch sein, das manche forschung im dienste des menschen geschieht?
auch wenn so manches übertrieben wird, doch dass jeder forscher ,wissenschafter, mitarbeiter in einem labor in einem atemzug mit dem personifizierten bösen gleichgestellt wird, das bereitet mir unbehagen....
du hast ein tolles gedicht geschrieben - aber vor pauschalurteilen möchte ich trotzdem warnen!
es ist so einfach , alle in einen topf zu werfen und einen ganzen berufsstand als "die bösen" hinzustellen: die wissenschafter, die ärzte, die polizisten , die politiker , die bankleute, die lehrer....
es gibt überall solche und solche!
es geht mir vor allem um die innere haltung: erst fängt man bei berufsgruppen an, dann macht man bei volksgruppen weiter...
hatten wir das nicht schon mal?
tierleid soll man mindern , menschenleid erst gar nicht entstehen lassen.
viel leid entsteht auch durch pauschalierungen.
liebe grüße
larin
Oh, Lailany ...
bei mir rennst Du offne Türen ein!
Ich habe Dinge gesehen, die mich manche Nacht schlaflos halten.
Mögen Experimente der Menschheit helfen - es ist in meinen Augen ein Verbrechen, die hilflose Kreatur dafür leiden (und wie!!!) zu lassen.
Kein lebendes Wesen darf für Versuche mißbraucht werden!
Egal, wie diese Versuche aussehen.
(Ich hab jetzt den Herpes-Virus. Schafft er mich - was solls? Das ist der Lauf der Natur. Und bei d e r Weltbevölkerungsmasse.....
Schafft er mich nicht, war mein Immunsystem der "Sieger")
ach, ich könnt noch seitenlang, aber ich laß es.
Lieben Gruß in die Runde
und vor allem an Lailany!
cyparis
Liebe Medusa, ich bin mit meinen Äußerungen (der Wut!) übers Ziel hinausgeschossen, aber im innersten Herzen denke ich oft, VICE VERSA - warum nicht mal umgekehrt rum? Oder "Was Du nicht willst, das man Dir tu - füg keinem Lebewesen zu!
Jetzt ist mir aber doch ein kalter Schauer über den Rücken gelaufen:
Liebe Cyparis,
ich hoffe sehr, dass Dein Hinweis auf Todeskandidaten nur ein ganz, ganz übler Scherz war! SOWAS DARF MAN NICHT EINMAL DENKEN! Und dann auch noch als "Importware"! Ich bin entsetzt! Und Du behauptest kühn, Du seiest GEGEN die Todesstrafe?
Weißt Du denn nicht, wie viele Menschen unschuldig in den Todeszellen sitzen, weil sie arm sind und sich keine guten Anwälte leisten können? Und weißt Du denn nicht, wie viele Verbrecher frei herum laufen, weil sie gute Anwälte hatten?
Es gibt eine Alternative zu Tierversuchen, die allerdings teurer ist, als die Haltung von Versuchstieren. Diese In-vitro-Versuche sollen, so wollen sie uns ja weiß machen, längst nicht so "gute" und verwendbare Ergebnisse bringen. DAFÜR sollten wir uns einsetzen. Nicht aber für die Einfuhr von Todeskandidaten!
Ich bin gegen die Ausnutzung von Tieren, gegen falsche Haltung, gegen Tierquälerei und gegen Tierversuche ganz besonders. Aber ich bin auch gegen das, was Dir im Kopf herum geistert. Nee, Anne, ich kanns nicht fassen!
Kopfschüttelnde Grüße,
Medusa.
Liebe Lailany,
entschuldige bitte, dass ich Deinen Faden benutzte, um meinem Ärger Luft zu machen!
Ich grüße Dich herzlich,
Medusa.
Nachtrag: Leider hat Cyparis ihren Originaltext gelöscht, auf den sich mein Kommentar bezieht. Es ging darum, dass Versuchstiere gegen Todeskandidaten ausgetauscht werden sollten. Es gäbe genug Verbrecher, die rund um den Erdball in Todeszellen schmorten und ohne Not zu Experimenten herangezogen werden könnten.
Schlimm, liebe Cyparis, dass Du nicht den Mut aufbringst, Deinen Kommentar unverändert stehenzulassen.
Falderwald
24.06.2009, 00:13
Liebe Lailany,
obwohl das alles ziemlich pervers ist, was du hier in deinem Gedicht beschreibst, muss man diese Angelegenheit von zwei Seiten betrachten.
Ich kann mir z.B. nur schwer vorstellen, daß Sadismus als Motiv oder Eigenschaft hier herhalten kann, eher ist es Kaltblütigkeit und das Verschließen der Augen vor dem Leid anderer Wesen, also Gleichgültigkeit.
Natürlich ist das ein brutales Geschäft, im wahrsten Sinne des Wortes, aber manchmal frage ich mich, wer sich wirklich dafür verantwortlich zeichnet.
Sind es die Firmen, die das praktizieren, deren Angestellte, die das ausführen,
sind es die Regierungen, die das zulassen, das gar mit ihren Gesetzen noch fordern oder sind es die Leute, die nach sogenannten "geprüften" Artikeln verlangen?
Im Grunde genommen tragen wir alle ein wenig Verantwortung.
Wir essen Tiere, verwerten ihre Felle und benutzen sie als Versuchskaninchen.
Das war schon immer so.
Selbst ein Steinzeitjäger musste wissen, wie ein (Säuge)Tier funktioniert, und hat sicherlich ausprobiert, mit welchen Waffen und wie ein Beutetier am besten zu erlegen ist.
Und ich möchte eigentlich gar nicht wissen, welche Sachen vielleicht ohne Tierversuche geschehen wären, wenn ich so an die Contergan-Affäre denke.
Wenn wir krank sind und der Doktor gibt uns eine Pille, die uns wieder gesund macht, dann freuen wir uns und fragen nicht, wie es zur Entwicklung dieses Medikaments gekommen ist.
Wobei Arzneimittel ja noch einen humanitären Zweck erfüllen, womit ich den Realisten zur Ruhe kommen lassen will, denn der Idealist in mir meldet sich zu Wort, wenn er an all die schönen Kosmetika denkt, die sich Männlein und Weiblein tagtäglich gönnen, um besser auszusehen und gut zu riechen.
Nebenbei bemerkt nur diejenigen, die sich das auch leisten können, wohl nur ein Bruchteil der Weltbevölkerung...
Ja, es macht mich auch traurig, wenn ich diese Bilder sehe und dann muss ich dein Gedicht bejahen.
Wenn wir es wenigstens leisten könnten, Tierversuche auf ein absolutes Minimum zu beschränken, dann wären wir sicherlich einen Schritt weiter.
Ich bin aber sicher, daß es eines Tages so weit kommen wird, denn die Bevölkerung wird, nicht zuletzt durch solche Gedichte wie deines, immer sensibilisierter für diese Dinge.
Wir können augenblicklich nur traurig zuschauen und mahnen, vielleicht einige Produkte meiden und dürfen die Hoffnung nicht sterben lassen.
Solange müssen wir es wohl hinnehmen, denn der Wirkstoff in unserem Deo ist sicherlich irgendwann einmal an einem Tier ausprobiert worden.
Nun sagt der Zyniker in mir, daß hier ein ungeschriebenes Naturgesetz befolgt wird: Nämlich das Recht des Stärkeren.
Ob es ein moralisch ehrenvoller Verdienst des Menschen ist, sich zur beherrschenden Rasse dieses Planeten entwickelt zu haben, ist eine Frage, aber daß er es ist, ist wohl keine.
So nimmt er sich eben, was er braucht.
Auch diese Macht ist von Gott gegeben, falls jemand an einen solchen glaubt.
Ach, ich könnte dazu noch so viel schreiben.
Der Mensch in mir, was schreibe ich da, der liebende und mitfühlende Mensch in mir stimmt deinen Zeilen aus vollstem Herzen zu.
Gerne gelesen und kommentiert...:)
Liebe Grüße
Bis bald
Falderwald
Liebes cyparis,
du denkst praktisch, nicht wahr?
So könnte man den Staaten, die die Todesstrafe noch vollstrecken, einige Steuergelder sparen und gleichzeitig Tiere vor einem solchen Schicksal schützen.
Wenn ich aber daran denke, daß viele unschuldige Menschen oder nur wegen eines geringen Vergehens in der Todeszelle sitzen, dann hat dein Vorschlag einen Haken.
Was du meinst, sind sicherlich nur eindeutig überführte Kinderschänder oder Mörder.
Wenn du allerdings im gleichen Atemzug behauptest, du wärest gegen die Todesstrafe, dann ist deine erste Aussage eigentlich völlig unlogisch.
Wer will es sich anmaßen, über Leben oder Tod zu richten und was müssen das erst für Bestien sein, die solche Versuche mit Menschen durchführen.
Das hatten wir schon einmal, und ich denke, das brauchen wir nicht noch einmal.
Wie schnell so etwas zu Missbrauch führen kann, hat uns die Geschichte sicherlich gelehrt.
Sollte sie zumindest...
Liebe Grüße
Falderwald
Archimedes
24.06.2009, 12:20
Liebe Lailany,
Sicherlich ist es ein ernstes Anliegen, die Qualen der Versuchstiere einzudämmen, indem man die Methoden der Forschung anprangert. Hierbei wird eine grundsätzliche Frage aufgeworfen: Inwieweit hat der Mensch das Recht, sich über die Tierwelt in dieser Weise zu erheben? Da reicht es nicht, sich auf die Bibel zu berufen: Machet euch die Erde untertan. Denn damit stellt sich der Mensch auf die gleiche Stufe, wie die Tierwelt, in der nur das Recht des Stärkeren gilt. Wo ist dann der Unterschied zu Tieren?
Mit scheint der wesentliche Unterschied in der Moral zu liegen. Schon im Artikel 1 des Grundgesetzes heißt es richtigerweise: Die Würde des Menschen ist untastbar.
Das gilt uneingeschränkt, also auch für Verurteilte. Der Mensch ist also aufgefordert, neben seinem eigenen Wohl sich stets um das Wohl der Anderen zu kümmern. Diese mündet idealerweise in einer intakten und gerechten Gesellschaft.
Hier kann man sich nun fragen, warum das nicht auch für Tiere gelten soll. Was du nicht willst, was man dir tu, das fügt auch keinem Tier zu, könnte doch genau so gelten. Da man nun erfahren hat, dass es mit den Menschen untereinander nicht so richtig funktioniert, wie kann es da den Tieren in den Labors besser gehen?
Der Einzelne kann, wenn er sich nicht politisch engagiert, als Verbraucher reagieren. Er kann zum Beispiel kein Fleisch mehr essen und nur noch Soja-Milch trinken, die Kosmetika der Firmen mit den schrecklichen Tierversuchen nicht kaufen. Was kann ich schon anrichten und alles so belassen ist hier nicht die richtige Antwort. Man kann in jedem Fall damit anfangen.
Sicher hast du gar nicht erahnen können, was dein Gedicht hier im Forum für Reaktionen bewirkte. Daher bin ich dir dankbar, diese Gedicht geschrieben zu haben. Ich habe ein ähnlich aufrührerisches Gedicht über die ausgebeuteten Milchkühe geschrieben. Das Thema Tierquälerei im Dienste der ausbeutenden Wirtschaft muss immer wieder angesprochen werden, auch wenn der Mensch sein eigenes Gemeinwesen nicht mal auf die Reihe kriegen kann.
Mit lieben Gruß
Archimedes …der solchen Kreisen begegnet, indem er vegetarisch lebt und eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach hat.
Lieber Archimedes,
aiuch ich lebe vegetarisch.
Ändern wird sich solange nichts, solange vor dem Gesetz Tiere als "Sache" behandelt werden.
Verletzt ein Autofahrer ein Tier, so ist das lediglich "Sachbeschädigung".
Da könnte ich explodieren.
Gerade mal bei obsessiver Tierquälerei (wovon die Labore via lege ausdrücklich ausgenommen sind) wird hin und wieder eingeschritten.
Da könnt ich explodieren.
Es ist grotesk, daß in England gegen vivisektion angegangen, die Fuchsjagd aber erlaubt wird.
Da könnt ich explodieren.
In diesem sinne
Gruß
von
cyparis
@ Lailany - verzeih, daß ich Deinen Faden als "Nebenschauplatz" genutzt habe!
Falderwald
24.06.2009, 21:00
Hallo cyparis,
da du hier Archimedes ansprichst, möchte ich gerne darauf aufmerksam machen, daß dies Lailanys Faden ist, in dem sie gerne Stimmen zu ihrem Gedicht lesen möchte.
Wer also über dieses Thema diskutieren möchte, ist herzlich gerne eingeladen, im Eiland-Treff einen entsprechenden Faden zu eröffnen.
i.A. der Moderation
Falderwald
So, und jetzt noch einmal als normaler Dichterkollege
Liebes cyparis,
deine Aussagen sind teilweise unhaltbar und unreflektiert.
Niemand, der ernsthaft am Tierschutz interessiert ist, würde vorschlagen, anstatt dessen Menschen dafür zu nehmen.
Auch der schlimmste Mörder ist und bleibt ein Mensch, ein Teil unseres Menschseins. Diese Erkenntnis ist es nämlich ganz allein, was uns von jenem unterscheidet.
Die Moral dabei, kann man sich sonstwohin stecken.
Selbstverständlich gibt es in jeder Gesellschaft übereinstimmende Moralmaßstäbe, doch letztendlich bestimmt das jeder für sich selbst.
Du schreibst, du seiest Vegetarier. Das ist in Ordnung.
Was nicht in Ordnung ist, ist hingegen deine indirekte Kritik an der Entkriminalisierung des Autofahrers, weil ein Tier im Gesetz als Sache behandelt wird.
Wenn es das nämlich nicht wäre, dann wäre jeder Autofahrer ein verurteilter Straftäter.
Im Hochsommer hast du alleine schon für deine Einkaufsfahrt tausende von Insekten auf dem Gewissen, die dir in ihrem Flug gar nicht ausweichen können.
Und ich möchte nicht wissen, wieviele Frösche, Kröten, Reptilien und Kleinsäuger jeden Herbst den Reifen zum Opfer fallen, weil man sie teilweise im Laub oder des nachts gar nicht erkennt.
Und wenn dir ein Reh auf der Landstraße bei Tempo 80 oder 100 vor oder ins Auto läuft, dann kannst du froh sein, wenn du einen solchen Unfall selbst heile überstehst. Das macht niemand mit Absicht.
Ich könnte dir noch andere Punkte anführen, aber ich denke mal, das reicht.
Wie gesagt, wir können gerne darüber im Treffpunkt weiter diskutieren, wenn du das wünschst.
Liebe Lailany,
ich bitte um Entschuldigung, daß ich mich jetzt auch noch einmal offtopic geäußert habe.
Liebe Grüße
Falderwald
liebe lailany,
da ich mich selbst zu den wissenschaften ordne, ja diese sogar praktiziere, hoffe ich mich nicht angesprochen fühlen zu müssen..fühle ich auch nicht, da, dass muss ich leider sagen, der Inhalt ca 200% an der normal gängigen Methodik an den europäischen Universitäten und Laboratorien, denke ich zumindest, vorbeigeht...
1. gibt es ethische Gesetze im Umgang mit Tieren, welche uns gerade dazu animieren sollen die Tiere so zu behandeln, wie wir selbst gerne nicht behandelt werden wollen, man könnte wirklich manchmal meinen das diese Tiere selbst besser behandelt werden, als einige Menschen in der Realität, im politischen Aussen zB unserer recht wohlhabenden europäischen Länder...
2. gibt es kaum Kompromisse, jeder ist auf Arzneien angewiesen...
3. einen Wissenschaftler als Schlächter zu bezeichnen geht so etwas an der Realität vorbei, dass ich nur noch mit dem Kopf schütteln kann...ich weiß nicht wie viele Tiere und Pflanzen ein jeder hier schon in seiner Hand gegeißelt erdrückt zertreten und sonst etwas mit gemacht hat, natürlich unbewusst oder mitunter bewusst, da er eben nicht bewusst durch die umwelt latscht, aber macht etwas bewusstes dann zum Schlächter, wohl eher nicht...ich würde sogar eher sagen das wir Verständins für das Leben zeigen, der Tiere und allem anderen gegenüber...
in meinen Augen, entschuldige sehr oberflächlich...der mensch sieht eben nur das was er sehen will und wenn ein labor ein tier falsch behandelte dann sind es die anderen natürlich auch...dann sollte man sich aber auch für ein leben einsetzen, in welcher form dies auch aussieht..
wie gesagt, ich bin wissenschaftler und fühle mich durch solche Werke absolut nicht angesprochen, allein nur durch die Aussagen an sich, die Falschaussagen..aber das muss ich eingestehen, dass es sogenannte schwarze Schafe überall gibt...
und wie gesagt mammon ist sicherlich nicht in den breiten der heutigen Forschung unterwegs, sondern die Lebenserhaltung an sich und dies in mit ethisch tragbaren methoden, anders könnten die meisten wissenschaftler heutzutage eeh nicht mehr arbeiten...
ich kann nur jedem raten, welcher solche Diskussione anzettelt sich sehr genau vorher darüber zu informieren ...http://www.aerztefuertierschutz.ch/de/index.html?id=25
wir sind lebenserhalter und kämpfen für das leben, so zumindest die meisten von uns...
liebe grüße basse
Klatschmohn
25.06.2009, 01:19
Lieber Basse und alle,
vermutlich hast Du recht mit Deiner Aussage, die ich aus Deinem Text lese, dass jeder schon so oft unbewußt (hoffentlich!) anderen Menschen und Tieren sowie Pflanzen weh getan hat, ohne dass man groß einen Gedanken daran verschwendet hat. Alleine der heute übliche übertriebene Fleischverzehr läd einem da schon Schuld auf.
Die Tierhaltung als Wirtschaftsbetrieb, der Gewinn machen muss, lange und quälende Transportzeiten dank EU-Subventionen zu diversen - Schlachthöfen, usw. und so fort.
Ich bin ganz sicher und hoffe es auch, dass es eine neue Generation Wissenschaftler geben wird, oder vielleicht schon gibt, die dem Tier als Wesen, respektvoller gegenüber tritt, aber mir kommen immer - wenn ich solche Zeilen, wie Lailanys Gedicht - lese, die schrecklichen Bilder vor Augen, die sich ganz tief in mein Bewußtsein eingegraben haben:
Affen denen man die Schädeldecke entfernt hat, die bei Bewußtsein sind und die an irgendwelchen Elektroden hängen und Strom darauf bekommen.
Das sind meine Horrorbilder.
Lieber Basse und Du musst doch auch sicher zugeben, dass viele Tierversuche überflüssig sind, weil sie an anderer Stelle schon gemacht wurden.
Da denke ich auch die Kosmetikindustrie und auch da habe ich Horrorbilder.
Chemische Inhaltsstoffe die den Tieren in die Augen gespült um herauszufinden, ab wenn eine Schädigung derselben einsetzt.
Ich würde mich sehr freuen, Basse, wenn ein Umdenken einsetzt und vielleicht wäre schon viel erreicht, wenn derartige Versuche nur nach strengen Indikationen erlaubt sind.
Abgesehen davon, Menschen sind nicht alle gut und sie haben immer schon Abhängige für sich ausgenutzt und an ihnen ihren Machtphantasien und -oder Agressionen freien Lauf gelassen. Und wahrscheinlich hat das jeder von uns auch schon mal selbst an sich erlebt.
Ein schweres Thema und ich weiß auch, dass es polarisiert.
Schlussendlich ist ja jeder froh, wenn ihm durch Medikamente geholfen wird und die wenigsten machen sich darüber Gedanken, dass das alles an Tieren getestet wird.
Ich wünsche mir sehnlichst, dass Versuchsmethoden gefunden werden, die die Tierversuche und auch die Menschenversuche (natürlich gibt es die) ersetzen.
Liebe Grüße,
Heidi
Edit: ich hoffe sehr, dass mich heute Nacht keine solchen Bilder schrecken werden und ich schlafen kann und Dir/Euch wünsche ich das auch.
vBulletin® v3.8.6, Copyright ©2000-2024, Jelsoft Enterprises Ltd.