Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wort zum Sonntag (Nach dem Talmud)
Friedhelm Götz
13.10.2019, 11:27
Herr Sabbi rät: Nicht andrer Fehler zählen.
Der Rabbi: Seht, auch euch nicht Zähler fehlen.
Erich Kykal
13.10.2019, 14:29
Hi Friedhelm!
Sorry - find ich nicht gelungen. Inversiv (Z2) und inhaltlich an den Haaren herbeigezwungen - um ehrlich zu sein, ich habe überhaupt nicht verstanden, was "Zähler fehlen" überhaupt aussagen soll (ist es ein mathematisches Problem oder meint es, dass eine bestimmte Volksgruppe genau so viele Mitglieder hat, die die Fehler anderer zählen, wie eine andere? Falls letzteres, ist es viel zu kompliziert formuliert). Und was ist ein "Sabbi"?
LG, eKy
Friedhelm Götz
14.10.2019, 06:11
Hi Friedhelm!
Sorry - find ich nicht gelungen. Inversiv (Z2) und inhaltlich an den Haaren herbeigezwungen - um ehrlich zu sein, ich habe überhaupt nicht verstanden, was "Zähler fehlen" überhaupt aussagen soll (ist es ein mathematisches Problem oder meint es, dass eine bestimmte Volksgruppe genau so viele Mitglieder hat, die die Fehler anderer zählen, wie eine andere? Falls letzteres, ist es viel zu kompliziert formuliert). Und was ist ein "Sabbi"?
LG, eKy
Hi eKy,
schade, dass du das so negativ siehst. Es ist inhaltlich keineswegs an den Haaren herbeigezogen. Herr Sabbi ist ein Rabbi. Das geht aus dem Text eindeutig hervor. Sabbi ist also ein Name. Herr Sabbi. Er warnt davor, Fehler der andern zu zählen und gibt zu bedenken, dass umgekehrt auch die eigenen Fehler gezählt werden. Der Rabbi: Seht, auch euch nicht Zähler fehlen, Menschen, die eure Fehler registrieren.
Lg Friedhelm
Erich Kykal
14.10.2019, 16:48
Hi Friedhelm!
Naja, ich las wohl "Der Sabbi" - eine Flüchtigkeit. Sorry.
Aber dass der Herr ausgerechnet "Sabbi" heißt, nur damit es dann schüttlerisch zu Rabbi passt, wirkt schon ein wenig hinkonstruiert, nix für ungut ... ;)
Die Inversion in Z2 mit dem nachgestellten "fehlen" bleibt dennoch sprachlich unschön.
LG, eKy
Friedhelm Götz
14.10.2019, 18:32
Hi Friedhelm!
Naja, ich las wohl "Der Sabbi" - eine Flüchtigkeit. Sorry.
Aber dass der Herr ausgerechnet "Sabbi" heißt, nur damit es dann schüttlerisch zu Rabbi passt, wirkt schon ein wenig hinkonstruiert, nix für ungut ... ;)
Die Inversion in Z2 mit dem nachgestellten "fehlen" bleibt dennoch sprachlich unschön.
LG, eKy
Hi eKy,
deine Vermutung, dass der Rabbi Sabbi heißt, damit er schütteltechnisch zu Rabbi passt, kann ich leicht entkräften. Der "Rabbi Sabbi" ist mir schon seit meiner Jugendzeit von einem Werk "Theodor, König der Korsen" von Christian August Vulpius, bekannt, in dem nach dem Rabbi Sabbi gefragt wird "Was macht der Rabbi Sabbi?". Das ist bei mir und einem Jugendfreund zu einem geflügelten Wort geworden.
LG Friedhelm
Erich Kykal
14.10.2019, 18:44
Dass der Rabbi Sabbi heißt, wollte ich nicht sagen, sondern dass es seltsam ist, dass der erwähnte Herr ausgerechnet Sabbi heißt, sodass es in den Schüttelreim passt. Das wirkt herbeikonstruiert.
Das erwähnte Werk von Vulpius kenne ich nicht - und wer unter den Lesern es auch nicht kennt, wird zu ähnlichen Schlüssen kommen wie ich.
Ist das jetzt wirklich so schlimm? Alles wegen nur zwei Zeilen ... :rolleyes:
LG, eKy
Friedhelm Götz
14.10.2019, 18:51
Dass der Rabbi Sabbi heißt, wollte ich nicht sagen, sondern dass es seltsam ist, dass der erwähnte Herr ausgerechnet Sabbi heißt, sodass es in den Schüttelreim passt. Das wirkt herbeikonstruiert.
Das erwähnte Werk von Vulpius kenne ich nicht - und wer unter den Lesern es auch nicht kennt, wird zu ähnlichen Schlüssen kommen wie ich.
Ist das jetzt wirklich so schlimm? Alles wegen nur zwei Zeilen ... :rolleyes:
LG, eKy
Hi eKy,
lassen wir's dabei bewenden, für mich ist das jetzt erledigt.
Lg friedhelm
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