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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Heimatlos


Chavali
07.11.2019, 18:09
Heimatlos sind meine Träume,
haltlos, schwer und ohne Sinn,
fliegen auf verzweigten Wegen
zu der Insel Sehnsucht hin,

die, in wildem Meer gelegen,
sturmumtost fast untergeht,
wo ein winzig Stückchen Felsen
einzig und allein noch steht,

das in Hoffnung neugeboren
leuchtet in der Sternennacht,
die trotz allem Leid und Trauer
mir ein wenig Trost gebracht.

Chavali
09.11.2019, 10:20
ich bin fasziniert von diesem Gedicht, weil es sich um einen einzigen Satz handelt.Ja, lieber Alex, das ist mir auch vorher noch nie
so in der Form gelungen und ich freu mich selber sehr darüber :o
und natürlich auch über deinen Kommi.
Vielen Dank dafür!

Deine Notenverteilung ist chic und mir sehr wertvoll,
weil du selbst ein exzellenter Dichter bist :)

Den Ausspruch von Brecht kannte ich gar nicht, ist interessant und wert,
darüber nachzudenken....

Danke nochmal und Grüße!
Chavali