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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Einsichten


Eratus Maximus
24.09.2009, 01:00
Nun bin denn ich auch nur ein Mann,
der hier lebt und sterben kann.

Nicht Adel schützt mich,
noch mein Heer.
Schon wandel ich im Dunkeln her.

Seht doch wie gebeugt ich gehe,
träge und vergilbt ich sehe.

Schon will ich oder kann nicht hören,
dass mich der Vögel Lieder stören.

Bin ich denn schon gar so alt,
dass der Tod mir kalt und leicht,
zur letzten Fahrt die Hände reicht?

Im Herzen ward ich jung geblieben.
Soll ruhen ich denn schon in Frieden?

Wenn denn dies sein Wille ist...
...und abgelaufen meine Frist,
dann gebe ich mich deiner hin,
weil ich dein treuer Sohn nur bin...

Sein Herz es stockt, die Augen leer,
der König?
Nun...er ward nicht mehr.

24.09.09
E. Maximus

Chavali
12.10.2009, 10:56
Hallo E.M.

eigentlich finde ich es schade, dass sich keiner hier an deinen Text gewagt hat.
Ich will das mal tun, obwohl ich nicht so recht weiß, worauf du hinauswillst.
Besonders die Conclusio kommt mit ein bisschen eigenartig, wie nicht dazugehörig - vor.Sein Herz es stockt, die Augen leer,
der König?
Nun...er ward nicht mehr. Spricht hier ein Herrscher mit sich?

Der Titel - Einsichten - ist insofern gut gewählt, als wir hier ein LyrI vor uns haben, der wohl seines Lebens Fazit zieht und merkt,
dass er vieles falsch gemacht hat.
Es ist aber zu spät, um die Fehler gutzumachen, falls das überhaut möglich ist.

Ich bin sicher, du wirst mich aufklären, was ich nicht verstanden habe.


Lieben Gruß,
Chavali