Leier
03.11.2009, 21:42
Ich begrüße nun meine Nacht.
Sie allein hat Macht
über Räume und Träume.
Durch die Tage tappe ich wie blind,
gleich dem tastenden Kind,
das noch nicht stolpert über Kirschenbäume.
Ich habe das hellblühende Hemd
nur einmal gehoben:
Zu begrüßen Venus dort droben.
Die alles versprach ohne Lügen.
Wie konnte sie mich so betrügen?
Sie hatt' mit dem Mond sich verschworen.
Ich wurde nicht neugeboren.
Nah war ich nicht, nicht fremd.
Ich bleibe bei den Wirschen:
Traue nie den roten Kirschen!
03.11.2009
Sie allein hat Macht
über Räume und Träume.
Durch die Tage tappe ich wie blind,
gleich dem tastenden Kind,
das noch nicht stolpert über Kirschenbäume.
Ich habe das hellblühende Hemd
nur einmal gehoben:
Zu begrüßen Venus dort droben.
Die alles versprach ohne Lügen.
Wie konnte sie mich so betrügen?
Sie hatt' mit dem Mond sich verschworen.
Ich wurde nicht neugeboren.
Nah war ich nicht, nicht fremd.
Ich bleibe bei den Wirschen:
Traue nie den roten Kirschen!
03.11.2009