a.c.larin
06.01.2010, 10:06
Schneehauben trägt, so weit das Auge reicht,
ein jedes Ding. Verborgen wie behütet
erlischt Kontur. Noch immer schauerts leicht.
Die ganze Welt hat sich heut Nacht weiß eingetütet.
Ein Häubchen hier, ein Häubchen da, viel tausend Mützen!
Auf Bäumen hocken Raben dicht, in Trauben.
Darunter lauern fest gefrorne Pfützen
auf einen Fuß, dem sie den Halt beim Gehen rauben.
Da schaufelt jemand auf der Gasse eine Schneise,
ein erster Weg durch die versunkne Welt,
und an dein Fenster klopft verloren eine Meise
und hofft, dass sie noch eine Nuss erhält.
Heut steigt der Rauch nicht auf, es hängen Schwaden
so Grau in Grau wie auch der Nebel dort.
Wer sich hinauswagt, bleibt auf schmalen Pfaden,
stellt seinen Kragen hoch und spricht kein Wort.
So hat die Kälte uns in Bann geschlagen,
denn Schlimmes ist, auch ohne Schuld!
Was unvermeidbar kam, sei würdevoll zu tragen!
Dann schenkt das Leben Hoffnung und Geduld.
ein jedes Ding. Verborgen wie behütet
erlischt Kontur. Noch immer schauerts leicht.
Die ganze Welt hat sich heut Nacht weiß eingetütet.
Ein Häubchen hier, ein Häubchen da, viel tausend Mützen!
Auf Bäumen hocken Raben dicht, in Trauben.
Darunter lauern fest gefrorne Pfützen
auf einen Fuß, dem sie den Halt beim Gehen rauben.
Da schaufelt jemand auf der Gasse eine Schneise,
ein erster Weg durch die versunkne Welt,
und an dein Fenster klopft verloren eine Meise
und hofft, dass sie noch eine Nuss erhält.
Heut steigt der Rauch nicht auf, es hängen Schwaden
so Grau in Grau wie auch der Nebel dort.
Wer sich hinauswagt, bleibt auf schmalen Pfaden,
stellt seinen Kragen hoch und spricht kein Wort.
So hat die Kälte uns in Bann geschlagen,
denn Schlimmes ist, auch ohne Schuld!
Was unvermeidbar kam, sei würdevoll zu tragen!
Dann schenkt das Leben Hoffnung und Geduld.