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Smoertin
16.01.2010, 01:25
etwas älteres...

Nuages

In klaren Vollmondnächten schweben Wolken
Im Licht des Mondes, zart, wie Segelschiffe,
Die ohne Anker treiben, und im Winde
Sich langsam meinem müdem Blick entziehen.

Wie traurig ist’s, wenn diese zarten Wolken
Am Horizont verschwinden, doch welch Freude
Wenn vom Gebirge her, im kaltem Winde
Erneut im Licht des Mondes Wolken segeln.

Ein Windeshauch jedoch lässt mich erschrecken
Und meine Blicke weg vom Himmel richten,
Im Winde schaukeln sanft die dunklen Hecken.

Werd ich mir jene Wolken nur erdichten,
Die mir die Nacht mit ihrem Licht bedecken,
Und trotz des Windes Toben sich verdichten?

Dana
16.01.2010, 19:17
Hallo Smoertin,
dein Sonett über die Magellanschen Wolken ist von wunderbarer lyrischer Sprache. Ganz besonders die erste Strophe.
Dennoch meine ich, könnte runder klingen, wenn du die "Wolkendoppellungen" reduzieren würdest.
Ich "dicke" sie nur an, ok?

Das Lesen ist trotzdem ein Genuss - einfach schön.

Liebe Grüße
Dana


etwas älteres...

Nuages

In klaren Vollmondnächten schweben Wolken
Im Licht des Mondes, zart, wie Segelschiffe,
Die ohne Anker treiben und im Winde
Sich langsam meinem müden Blick entziehen.:)

Wie traurig ist’s, wenn diese zarten Wolken
Am Horizont verschwinden, doch welch Freude
Wenn vom Gebirge her, im kalten Winde
Erneut im Licht des Mondes Wolken segeln.

Ein Windeshauch jedoch lässt mich erschrecken
Und meine Blicke weg vom Himmel richten,
Im Winde schaukeln sanft die dunklen Hecken.

Werd ich mir jene Wolken nur erdichten,
Die mir die Nacht mit ihrem Licht bedecken,
Und trotz des Windes Toben sich verdichten?