Falderwald
04.02.2010, 08:20
Die Lichter der Stadt
In meiner eigenen Unfähigkeit gefangen
wandele ich hier auf dunklen Wegen,
mein Blick getrübt, der dumpfe Himmel ist verhangen,
ins Gesicht weht mir ein Nieselregen.
Und vor mir glüh'n mit hunderttausend Watt:
Die Lichter der Stadt.
Ich strebe vorwärts durch die grauen Häuserschluchten
und seh' Nutten an den Straßenrändern,
für ein paar Euro zieh'n sie dich in Liebesbuchten,
Sehnsucht aber können sie nicht ändern.
Es locken mit Verführung und Rabatt:
Die Lichter der Stadt.
Auf bunten Litfasssäulen strotzt es voll Versprechen,
Politik und Wirtschaft lassen grüßen,
um mit Parolen ihre Opfer zu bestechen,
ist's vollbracht, dann tritt man sie mit Füßen.
So lachen sie am Ende heilig glatt:
Die Lichter der Stadt.
Der Menschen Ungeduld ist spürbar, alle eilen
hastig, um nur ja nichts zu versäumen,
denn Zeit ist schließlich Geld und Geld will man nicht teilen,
so verlernt der Mensch auch noch das Träumen.
Und über allen prunken breit und satt:
Die Lichter der Stadt.
Im tiefen Dschungel dieser grellen Großstadtlichter
tanzt das Chaos wild auf allen Rampen,
der Mensch mutiert zum eigenen Gefühlsvernichter,
und mein Blick streift schaudernd jene Lampen,
wie sie noch niemand je gesehen hat:
Die Lichter der Stadt.
Falderwald
. .. .
In meiner eigenen Unfähigkeit gefangen
wandele ich hier auf dunklen Wegen,
mein Blick getrübt, der dumpfe Himmel ist verhangen,
ins Gesicht weht mir ein Nieselregen.
Und vor mir glüh'n mit hunderttausend Watt:
Die Lichter der Stadt.
Ich strebe vorwärts durch die grauen Häuserschluchten
und seh' Nutten an den Straßenrändern,
für ein paar Euro zieh'n sie dich in Liebesbuchten,
Sehnsucht aber können sie nicht ändern.
Es locken mit Verführung und Rabatt:
Die Lichter der Stadt.
Auf bunten Litfasssäulen strotzt es voll Versprechen,
Politik und Wirtschaft lassen grüßen,
um mit Parolen ihre Opfer zu bestechen,
ist's vollbracht, dann tritt man sie mit Füßen.
So lachen sie am Ende heilig glatt:
Die Lichter der Stadt.
Der Menschen Ungeduld ist spürbar, alle eilen
hastig, um nur ja nichts zu versäumen,
denn Zeit ist schließlich Geld und Geld will man nicht teilen,
so verlernt der Mensch auch noch das Träumen.
Und über allen prunken breit und satt:
Die Lichter der Stadt.
Im tiefen Dschungel dieser grellen Großstadtlichter
tanzt das Chaos wild auf allen Rampen,
der Mensch mutiert zum eigenen Gefühlsvernichter,
und mein Blick streift schaudernd jene Lampen,
wie sie noch niemand je gesehen hat:
Die Lichter der Stadt.
Falderwald
. .. .