Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Verlorenes Paradies (Teil II)
Was soll ich hier in diesen grauen Mauern,
auch wenn die Räume Samttapeten haben!
Einst rege Hände fangen an zu trauern,
doch will ich nicht in alten Dingen graben.
Wenn ich allein bin, sehn ich mich nach dir,
nur du erkennst, wie's wirklich um mich steht.
Ich schreib die Hoffnung auf ein Stück Papier,
das manches Mal um viel mehr Ruhe fleht.
Wir lieben uns, das macht so vieles leichter,
den Zwang der Zeit zu zweit zu überstehn.
Wir werden irgendwann das Bündel schnüren
und dann gemeinsam neue Wege gehn.
liebe chavi,,
also diese Form von Sprache finde ich immer besonders schön, weil es irgendwie
so mittenbetont vom Klang ist,, also sich wie bei einem yin yang das
Gleichgewicht gefunden hat, seltsam klar..
die letzte Strophe finde ich persönlich besonders gut, nicht nur weil sie als
Schlussconclusio ein schönes Ende hat..oder doch eigentlich schon..was zu-
sammengehört, das gehört eben zuammen und dagegen kann man gar nichts
tun, weil es sich irgendwann, wie du es schreibst schon von selbst zeigt...
gerne gelesen...schön geschrieben :):)..liebe Grüße gin
Liebe Chavali,
in "Verlorenes Paradies II" erschließt sich etwas (nicht auf).
Das lyr. Ich hat jemand gefunden, dem es sich mit seiner eigenen Trauer mitteilen kann, was sehr schön und wertvoll ist. Liebe baut Brücken, die verwinden lassen, um neue Wege vertrauensvoll zu wagen.
Als Leser erspürt man, dass die alten Wege keine schnellen, oberflächlichen und kurzen gewesen sind und dass eine tiefe Verarbeitung notwendig gewesen ist. Das lyr. Ich hat sich diese Zeit genommen und auch bekommen.
Mögen sich Türen in neue Paradiese öffnen.:)
Liebe Grüße
Dana
Liebe Katzi.
In Strophe eins akzeptiert das LI den goldenen Käfig.
Die Strophe zwei erscheint wiederdie tiefe Sehnsucht.
Ich schreib die Hoffnung auf ein Stück Papier,
das manches Mal um viel mehr Ruhe fleht.
In dem Wort Hoffnung scheint die Lösung zu stecken.
Wir lieben uns, das macht so vieles leichter,
den Zwang der Zeit zusammen überstehn.
Wir werden irgendwann das Bündel schnüren
und dann gemeinsam neue Wege gehn.
Das LI wartet..aus Liebe um irgendwann gemeinsam neue Wege zu gehen.
Liebe Katzi.
Kann gut sein, das ich mal wieder meilenweit daneben liege, dann verzeih.
Sehr gerne gelesen :)
Lieber ginton,
deine Sichtweise zu dem Text gefällt mir und sie ist auch stimmig.
Schön, dass du die Zusammengehörigkeit trotz aller widrigen Umstände erkannt hast.
Danke dir!
Liebe Dana,
ich freu mich besonders, dass du eine Verbindung zu Verlorenes Paradies I (http://www.gedichte-eiland.de/showthread.php?t=5417)
hergestellt hast.
Danke für deine Interpretation.
Neue Wege kann man immer erst gehen, wenn die alten ohne Blick zurück verlassen worden sind...
Liebe Lena,
du liegt mit deiner Interpretation überhaupt nicht daneben.
Wenn du das aus dem Text herausliest, ist es gut so.
Jeder Leser findet für sich etwas, das er mitnehmen kann.
Hab herzlichen Dank!
Paradiesische Grüße euch Dreien,
Chavali alias katzi (für Lena ;))
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