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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : An die Poesie - 1. Versuch einer Annäherung


wüstenvogel
10.09.2011, 14:59
Du er-scheinst
in vielen Dingen
in der Verheißung
des ersten Grüns im Frühling
in der verschwenderischen Fülle
einer Sommerwiese
im milden Leuchten
der Herbstfarben
in der frostigen Klarheit
eines Wintertages
im Rauschen des Regens
im Strahlen der Sonne
im Flüstern des Windes
im Lächeln eines Kindes.

Jeder kann dich entdecken
und finden
sich mit dir verbinden
dann verschenkst du
ein wenig Wärme
in dieser kalten Welt.

Du er-scheinst in vielen Dingen
nur selten
bringen wir dich zum Klingen
mit Worten allein
kann das gelingen?

Du zeigst dich
in vielerlei Gestalt
ich hoffe
du wirst niemals
alt.

Thomas
11.09.2011, 09:58
Hallo wüstenvogel,

Kurz zur Antwort und Anregung für Versuch Nr.2:

Bist nicht in Dingen,
im Herzen bist du,
bringst dort zum klingen
als wärest du
selber vor Ort.
Spiegelst nur das Zauberwort.

Mit Worten allein kann's nicht gelingen!

Viele Grüße
Thomas

wüstenvogel
11.09.2011, 21:55
Hallo Thomas, vielen Dank für deine Anregungen. Poesie kommt aus dem Herzen, da stimme ich dir zu. Allerdings -wenn man "mit dem Herzen sieht" -
kann man auch in den verschiedenen Stimmungen der Jahreszeiten und in vielen anderen "Dingen" (mir fällt kein besseres Wort ein) ein wenig Poesie entdecken.
Deine Bemerkungen gingen mir heute nicht aus dem Kopf, und so habe ich wieder versucht, mich der Poesie zu nähern - in einem 2. Gedicht, das ich bald hier einstellen werde.

LG wüstenvogel

Walther
13.09.2011, 14:33
Hallo Wüstenvogel,

Du "in/im"st zu viel. Dein Text ist sehr langatmig und auf keinen Fall eine Annäherung, sondern vielmehr eine Entfernung vom Thema.

Viele Worte sind oft das Gegenteil von vielsagend.

LG W.