Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : mongolenherz
malst mir
mit leisem singsang
orients zauber
ins fühlen
hängende gärten
pfauenrufe
im abenddämmern
und deine hohen
wangenknochen
die vollen lippen
versinken möcht ich
im tiefen wasser
deiner mandelaugen
zurück in die zeit
wo du mich
auf dem rücken
deines pferdes
fest im sattel
in weites land
entführtest
.fee ´12
liebe fee,
das ist ja was ganz Schönes, Zärtliches.
Ein Liebeslied auf den Zauber eines fremdartigen Menschen, einer fremden Kultur, einer fremden Natur.
Es ist sehr gut vorstellbar, wie man dem allen erlegen sein kann.
Ein Wort, das man nicht kennt, das zärtlich klingt durch die fremde Sprache und seiner Melodie.
Ein Land, das ganz anders ist, als man gewohnt ist, flach, rau, weit, unendlich....
malst mir
mit leisem singsang
orients zauber
ins fühlenDen Einstieg malst mir finde ich ein wenig abrupt.
Was hältst du von
mit leisem singsang
malst du mir
....?
Der letzte Abschnitt gefällt mir am besten:
zurück in die zeit
wo du mich
auf dem rücken
deines pferdes
fest im sattel
in weites land
entführtestDas ist wunderschön und ich erkenne zwei Ebenen, die reale und die metaphorische.
Ich bin echt beeindruckt: So gefällt mir freie Lyrik sehr sehr gut.
Lieben Gruß,
Chavali
Ich bin echt beeindruckt: So gefällt mir freie Lyrik sehr sehr gut.
das freut mich wirklich sehr, liebe chavali! :)
das "malst mir" möchte ich nicht ändern, es steht in seiner abruptheit für mich für das "fremde", das einen unvorbereitet trifft, in seinen bann zieht und mit jedem weiteren kennenlernen (=wort im text) einhüllt und vertrauter wird.
dein vorschlag ist definitiv der geschmeidigere, aber hier sagt er nicht das aus, was ich (zwischen den zeilen und worten) damit sagen möchte.
dass du mein mongolenherz so liest, wie auch ich empfinde, was ich versucht habe, in worte zu fassen, find ich wunderschön! danke für deinen tollen kommentar!
lieber gruß
fee
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