Weltworte

[Thomas]

Weltworte

Am Anfang war das Wort,
das hat sich Gott gedichtet,
und schuf sich so die Welt
und Gottes Ebenbild,
damit es lieben konnte.

Drum kann nun Gott
und auch der Mensch,
will er die Welt erkennen,
durch Liebe nur verstehen
und durch poetisches Benennen.

[Dana]

Hallo Thomas,

welch kluge und schöne Schlussfolgerug:

Bibel(wort), Mensch, Gott zu vereinen, um darin die Liebe zu erkennen und in Poesie weiter zu geben.
So kommen Weltworte gut an. Befreit von Macht und Kampf einzig der Liebe hingegeben. Benennen kann man sie durch Tat, Handwerk und Schrift - und alles wäre gut (zumindest besser).
Die kleinen "Eitelkeiten" in Bewertungen wären durchaus überwindbar.

Liebe Grüße
Dana

[Thomas]

Hallo Dana,

über deine Worte habe ich mich sehr gefreut, denn eigentlich bin ich mir gar nicht sicher, ob der Text ein Gedicht ist. Als ich über fees Wald- und Wiesendichter und meinen motivlosen Dichter nachdachte, da sind mir plötzlich diese Worte eingefallen. Und als ich sie las, dachte ich: 'Die sind so schön, dass sie für sich selbst stehen können.' Nachdem ich sie eingestellt hatte, wurde ich wieder unsicher, ob das nicht zu voreilig war. Du bestätigst mich nun darin, dass es so richtig war, und das freut mich sehr.

Liebe Grüße
Thomas