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hallo fridolin,
also man merkt richtig, dass du dieses gedicht mit daktylust geschrieben hast! ein jammer, dass die süße schon verbandelt war! aber macht ja nix, denn: hat der lenz sie erst "gebändigt", (weiß man ja, wie sowas endigt) kannst du sie des sommers trösten und mit ihr am poole rösten! sicher schenkt dir dann die biene viele kleine fridoline! :D hat spaß gemacht, dein gedicht zu lesen! lg, larin |
Zitat:
Hallo larin, stimmt, ich habe mit Daktylust gereimt, aber gelernt, dass ich dabei amphibrachitisch war. Vielen Dank für deine aufmunternden Zeilen. LG Fridolin |
Hi Fridolin,
die mir bekannten Limericks sind alle im Amphibrachys geschrieben, die von dir benannten Wanderer Limericks kenne ich nicht (Dann hättest du ja deine Beispiele für durchgehend daktylische Verse). Ich behaupte sogar, ein streng klassischer Limerick sollte im A. geschrieben sein: Puella Rigensis ridebat Quam tigris in tergo vehebat. Externa profecta Interna revecta Sed risus cum tigre manebat. Variationen gibt es natürlich immer (so z. B. auch im Sonett). Und so bestätigt sich mal wieder der alte Spruch, keine Regel ohne Ausnahme. Aber ich lerne immer wieder dazu. Gerne relatviere ich deshalb meine Aussage: Zitat:
Ich bin ja auch nur näher darauf eingegangen, weil du in einer Antwort schriebst: Zitat:
Zitat:
Meinerzeit hatte ich ein ganz simples und einfaches Büchlein mit dem unscheinbaren Titel "Verse schmieden leicht gemacht" von Christa Kilian, welches im Bassermann Verlag erschienen ist. Selbst in diesem recht schlicht gehaltenen Buch unterscheidet Frau Kilian zwischen den drei genannten dreisilbigen Versfüßen und benennt eindeutig den Amphibrachys, der im sogenannten "Mitteltakt" geschrieben ist. Ich wollte hier auch niemanden belehren, sondern lediglich eine Textanalyse vornehmen und mich mit Interesse darüber austauschen...:) Liebe Grüße Bis bald Falderwald |
Hallo Falderwald,
Ich bin dir außerordentlich dankbar, dass du mir so ausführlich geantwortet hast. Da ich wegen meiner Behinderung große Probleme mit dem Schreiben habe, hat meine Antwort etwas länger gedauert. Ein paar Gedanken noch: Zitat:
Zitat:
Wanderer, kommst du nach Thurgau, gibt Acht auf die Gräfin von Burgau. Besonders im Jänner, da schlachtet sie Männer und füttert die Kerle der Burgsau. Zitat:
da da dam da da dam da da dam da da dam da da dam da da dam da da dam da da dam da da dam da da dam da da dam da da dam da da dam Die Crux bei dieser Theorie ist aber in der deutschen Sprache, dass es kaum Wörter gibt, die anapästisch sind, also muss man hier wieder mit Auftakten arbeiten, und schon sind wir wieder bei Daktylen oder Amphibrachen, je nachdem, wo die Hebung zu stehen kommt. Diese innige Beziehung dieser dreisilbigen Versfüße hat wohl auch die von mir genannten Autoren veranlasst, Daktylen, Amphibrachen und Anapäste unter dem Oberbegriff "Daktylische Verse" abzuhandeln. Auch die im Internet zugänglichen Systeme zur Metrumanalyse (z.B. Metricalizer) treffen diesbezüglich keine Unterscheidung. LG Fridolin |
Hallo Fridolin
Äußerst lehrreiche Diskussion zum humorvollen Gedicht. LG Ingo
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Zitat:
LG Fridolin |
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