Gedichte-Eiland

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Christian Wolf 12.12.2012 15:55

Die Ideen- Barriere
 
Die Mauer ragt steil in die Luft,
Darüber klettern scheint vergebens,
Wie schön wär´s wenn sie nachgeben würde im Laufe meines kurzen Lebens.
Ich steh im Schatten wie jeden Tag,
Die Spitzhacke auf´s Ziel gerichtet,
Und hoffe jeden Tag aufs Neue die Wand werde endlich vernichtet.

Das Loch wird größer jeden Tag,
Scheint sich´s auch manchmal zu verschließen,
Heut also ist das Glücke mein,
Ich seh die ersten Tropfen fließen.

Ich hab getan was ich nur konnte bin meinem Herzen blind gefolgt,
Meine Seele war aus Silber und mein Wille war aus Gold.

Und nochmal schlag ich Bauarbeiter,
Ein auf diese graue Wand,
Hat sie mir stets die Sicht versperrt,
Bin ich nun wirklich sehr gespannt,
Was sich schon seit geraumer Zeit,
Hinter ihr befand.

Mein Wille der die Hacke leitet,
Wird von Kraftaufwand begleitet,
Der mit dumpfem, rauem Klang,
Wiederhallt dem Tal entlang.

Der Wille des Herzens, die Energie,
Versickert im regungslosen Wiederstand,
Die Mauer steckt voll Blasphemie,
Hat mir mein Potential verkannt,
Mein heimliches Genie verbannt,
Eingesperrt ins weite Land.

Wie sehr hoffe ich auf die Wendung,
Den heiligen Moment in dem die Mauer fällt,
Die Flut sich auf meine Wüste stürzt und mit ihr um die Herrschaft ringt,
Die Sonne mein Jammertal erhellt,
Und Segen und Erleuchtung bringt.

Wenn diese Mauer endlich einstürzt,
Und der Brunnen der Erkenntnis wieder Wasser führt,
Ausgetrocknete Quellen wieder aus dem Ödland sprudeln,
Und die sanft-weiße Schwinge der Liebe,
Mein sehnsüchtiges Herz berührt.
Der Wildbach aus Ideen und Wörtern,
Sich über mein tumbes Haupt ergießt,
bis sich mir der göttliche Wille,
in allen Facetten erschließt.

Im Frühling im vereisten Boden,
Die erste Knolle sich bewegt,
Ein zarter Trieb aus ihr herauswächst,
Sich an die Oberfläche gräbt,
Um dann vom Sonnenlicht gerufen,
Als Maiglöckchen noch schwach und starr,
Sich erhebt zu vollem Glanze,
Am Quellufer wie jedes Jahr.

So wäre es mein größter Wunsch dies kleine Leben zu beschreiben,
Und es so selig darzustellen,
Dass jeder Heide gläubig wird,
Und auf den wahren Pfad ihn lenken,
Ihm zeigen was vor Augen lag,
Auf ewig möcht ich Dichter sein und besser werden jeden Tag,
Bis die Worte mir gehorchen,
Gefühle aufs Blatt gebunden sind,
Und die Ästhetik meinem bangen Schreiben,
endlich etwas abgewinnt.

Erst dann wird meine trübe Seele,
Endlich wieder wohlgestimmt,
Auf Eingebungen warten,
Die von unfassbarer Schönheit sind.

Cebrail 12.12.2012 18:04

Hallo Christian,
erst einmal herzlich willkommen auf der Insel.
Du hast ja nun einiges an Worten in dieses Forum gestellt und wartest nun
sicher auch voller Ungeduld auf Rückmeldungen.
Sollst du haben.
Ich habe mir mal deine Klagemauer vorgenommen und ich muss sagen, dass es mir schwer fiel, bis zum Ende zu lesen.
Das Ganze hat noch ziemlich wenig Struktur und irgendwie kann ich keinen rechten Faden erkennen.

Du erzählst hier von einer Mauer, eine gesellschaftliche, eine Mauer die dir
die Sicht versperrt, eine Mauer im Sinne einer Blockkade, nun gut, das kann jetzt vieles sein.
Auf jeden Fall beschäftigt sich der Text eine ganze Weile mit dieser Mauer,
wie schwer es ist sie einzureißen, was dahinter liegt.
Du mutierst zum Bauarbeiter und was weiß ich.
Ich sag mal, es zieht sich bis Strophe acht oder so, dann erst bekommen wir einen Einblick wie es dahinter aussehen könnte und was du dir alles wünscht, da gibt es Frühlingsmetaphern, von Flut ist Rede, du wirst
sogar zu jemand der die Heiden alle bekehren will, damit sie mit rechtem
Blick die Welt sehen können.
Wenn man bedenkt das mancher Schriftsteller für diese Flut an Information
etwa achthundert Seiten brauchen würde, gar nicht schlecht, als Gedicht
aber aus meiner Sicht nicht wirklich schön.
Wie gesagt, ich schreibe dir hier nur meine Sichtweise auf, was denn heißt, wie deine Zeilen auf mich wirken und die Kritik gilt nur deinen Worten oder sagen wir mal, der Art und Weise wie du sie aneinandergereiht hast und du musst dich nicht persönlich angegriffen fühlen.
Ich würde mir diese Zeilen doch noch mal zu Gemüte führen und
vielleicht überlegen ob das Ganze nicht ein wenig mehr verdichtet
werden könnte.
Vielleicht kannst du auch drei Gedichte draus machen.
Nix für Ungut
und einen lieben Gruß
C.

Christian Wolf 12.12.2012 20:17

Super, Danke ;)

Jede Kritik ist erwünscht und in den Anfängen hat man eben mal wild drauflos geschrieben, da ist es überhaupt kein Problem wenn mir zb. einer sagen würde: "Komm Junge hau´s einfach weg!"

Solange ich Kritik bekomme und verstehe wie andere diese Gedichte sehen bin ich schon sehr zufrieden ;)

Mir selbst gefällt das Gedicht auch nicht so gut, ich hab mir einfach vorgenommen mal alle Gedichte zu perfektionieren bzw. zu verbessern,
da ich sie ja aus driftigen persönlichen Gründen geschrieben habe ;)

Jedenfalls die Thematik hast du erfasst und das es zu erzählend und beschreibend ist weiß ich.

Ich werde dran arbeiten.

Danke :p

LG, Chris

Christian Wolf 13.12.2012 14:53

Haha :D

LG, Chris

Christian Wolf 16.12.2012 16:22

Nein, ich hab den Titel so festgesetzt und bin dann nach gewisser Zeit drauf gekommen, dass man den Titel auch anders interpretieren könnte (sollte aber eigentlich nicht als Antisemitisch aufgefasst werden). ;)

Ich musste Lachen, weil wir in unsrer Klasse jemanden haben der nur von Israel redet und immer irgendetwas von Israel mit irgendwelchen Worten in Verbindung bringen will.
Irgendwie habe ich jetzt auf so ein Kommentar gewartet :D

LG, Chris

Chavali 16.12.2012 16:33

Zitat:

Zitat von Christian Wolf (Beitrag 66045)
Nein, ich hab den Titel so festgesetzt und bin dann nach gewisser Zeit drauf gekommen, dass man den Titel auch anders interpretieren könnte (sollte aber eigentlich nicht als Antisemitisch aufgefasst werden). :D

Ich musste Lachen, weil wir in unsrer Klasse jemanden haben der nur von Israel redet und immer irgendetwas von Israel mit irgendwelchen Worten in Verbindung bringen will.
Irgendwie habe ich jetzt auf so ein Kommentar gewartet :D

LG, Chris

Nun, Chris,

der Begriff KLAGEMAUER impliziert schon ebendiese in Jerusalem.
Ich bin der gleichen Meinung wie Lipiwig.

Zum Text selbst:
Du weißt wahrscheilich selber, dass der Text vollkommen ungeordnet ist.
Für ein Gedicht in dieser Form untauglich, wenn sich auch einige Reime darin verirt haben :D
Vielleicht hättest du eine Geschichte daraus machen sollen.

Die Idee an sich, eine Mauer, die sich einem in den Weg stellt, sei es gesellschaftlicher oder privater Natur,
zu bedichten, ist nicht neu und kann doch immer wieder anders gestaltet werden.

Von daher hat die Idee ein hohes Potenzial.
Die Ausführung ist überarbeitungswürdig ;)

LG Chavali







Christian Wolf 16.12.2012 16:43

Ok wie ihr meint.

Ist ja auch verständlich (mann muss nicht allem einen 2. Sinn geben aber ok Ich will jetzt nicht diskutieren ). ;)

Ja wie gesagt, ich hab noch geübt damals.
Mit 14 habe ich angefangen zu dichten, da waren auch viele Versuche dabei :)

Mittlerweile läuft es aber gut :D

Chavali 16.12.2012 16:52

Zitat:

Mittlerweile läuft es aber gut
Na, dann zeig mal was :D:o:D

ginTon 16.12.2012 17:18

hallo christian,

Ich muss leider den Vorkommentartoren/innen Recht geben. Wenn man den
Titel liest und jederman weiß, dass dieser Begriff ein Eigenwort darstellt, der
nur mit einem Bauwerk auf der Welt in Verbindung gebracht werden kann,
dann liest man unbewusst/bewusst automatisch eine gewisse Haltung heraus,
die du vllt so nicht ausdrücken wolltest, oder vllt doch, wer weiß das schon.
Du balancierst auf sehr dünnem Eis, da in der Forenordnung ausdrücklich diese
Art von Haltung und Inhalt nicht erwünscht ist ...

Christian Wolf 17.12.2012 20:07

Ja kommen schon!
Die Letzten noch heute, dann kommen Neue ;)

LG, Chris

Falderwald 17.12.2012 21:46

Hallo Christian,

über Text und Inhalt ist jetzt schon viel geschrieben worden und abgesehen davon, daß mir als bekennender Atheist dieser nicht so besonders zusagt, möchte ich mich hier aber doch bezüglich des Titels einbringen, weil mir scheint, daß dieser vielleicht für einige Missverständnisse gesorgt haben könnte.

Ich sehe hier im Text keinen Zusammenhang mit der Jerusalemer Klagemauer gegeben.

Mal abgesehen davon, daß es in Kiel auch eine Klagemauer gibt und die AStA (Allgemeiner Studierendenausschuss) in einigen Universitäten ihre Pinnwand für Kritik der Studenten so benennt, gibt es auch eine Kölner Klagemauer, an welcher ursprünglich kleine Papptafeln an Wäscheleinen aufgehängt wurden, die Wohnungsnot und das Leid von Obdachlosen anprangerten, heute jedoch anders genutzt wird.

Damit will ich ausdrücken, daß nichts und niemand den Begriff "Klagemauer" für sich gepachtet hat, so daß man diesen durchaus in einem anderen Sinne benutzen kann. Das habe ich auch schon so gemacht.

Der Begriff setzt sich zusammen aus den beiden deutschen Begriffen "Klage" und "Mauer" zu "Klagemauer".
Wenn wir jetzt das ganze religiöse Brimborium einmal weglassen, dann könnte dieser Begriff meinen: Im weitesten Sinne eine Mauer, an der man klagen oder anklagen kann oder aber im weitesten Sinne eine Mauer, die sich aus historischer Sicht klagend oder anklagend darstellt.

Und eine ganz persönliche, individuelle Klagemauer kann unendlich viele Formen haben, vor allem, wenn sie als Metapher gebraucht wird.

Der Begriff "Klagemauer", der die Jerusalemer Klagemauer bezeichnet, ist zudem nichts anderes, als die deutsche und eigentlich falsche Übersetzung des hebräischen "ha'kotel ha'ma'arawi", wörtlich „die westliche Mauer“, umgangssprachlich nur "Kotel" (Mauer) genannt.

So kann ich hier weder im Text, noch im Zusammenhang desselben mit dem Titel irgendwelche Beanstandungen im Sinne der Eiland-Regeln feststellen.

Die Ansicht, die mancher hier vielleicht vertreten mag, kann daher nur als persönliche Meinungsäußerung angesehen werden.

Das wollte ich nur mal gesagt haben. :)


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald

ginTon 17.12.2012 22:00

Zitat:

So kann ich hier weder im Text, noch im Zusammenhang desselben mit dem Titel irgendwelche Beanstandungen im Sinne der Eiland-Regeln feststellen.
Das hat auch niemand behauptet, zumindest ich nicht. ;) Meine Worte waren, dass dies eine Balance auf sehr dünnem Eis ist, denn in den Regeln steht

1. Seid nett zueinander, provoziert, ärgert und beleidigt euch nicht.

2. Politisch oder religiös radikale Äußerungen, sowie Aufrufe zur Diskriminierung oder Gewalt haben auf dem Eiland keinen Platz.

da nun einmal das Wort "Klagemauer" fällt habe ich dies zumindest nur mit der Einen in Verbindung gebracht. Dazu noch die Verbindung mit dem Wort "Wüsten" in dem Text, auch wenn es dort "meine Wüsten" heißt. Ich wollte nur vorbeugen und wenn es wie gesagt ohne antisemitischen Hintergedanken geschrieben wurde und dies mitgeteilt wird, dann gebe ich mich damit zufrieden. Um mehr geht es mir nicht. Ich dachte eben, wie die anderen gleich in die Richtung und wollte im Vorhinein vorbeugen. Das es in Kiel und woanders in der Welt noch weitere Klagemauern gibt, wusste/weiß ich nicht und denke vielen geht es genauso, deswegen wahrscheinlich die logische Konsequenz meiner Gedankengänge ...

Christian Wolf 18.12.2012 00:23

Danke falderwald ;)

Ich bin gerade mit einem Theatherprojekt beschäfftigt (als Schauspieler),
in dem es um den letzten Überlebenden des KZ Mauthausen geht: Raimund Pajer und um Gewalt generell, was ich damit sagen will ist, dass ich mich sehr mit der Geschichte und den Menschen auseinander setzte, es sollte also niemand glauben er habe es mit einem unwissendem Träumer zu tun!!

Wie konnte man mir wegen des Titels unterschwellig unterstellen, dass das Gedicht antisemitisch ist, obwohl es doch keinerlei Aufruf zu irgend einer Tat im Gedicht gegeben hat ?

Das ist genau diese Gesellschaft in der es trauriger Weise noch Rassisten und Neo-Nazis und andrerseits die Übersozialen gibt.
Die immer darauf aufmerksam machen wollen wie sie für Recht und Ordnung einstehen und die einen schon als Rassisten bezeichnen wenn man einmal eine schwarze Hautfarbe erwähnt.

Man muss schon richtig aufpassen was man sagt, sonst werden einem die Worte im Mund umgedreht.

Nun jetzt wo ich´s mir nochmal durchgelesen habe muss ich Lachen: Heiden, Klagemauer, Wüste.. aber echt mal..

Ich hab jetzt nicht Lust darüber zu diskutieren zumal es schon nichts mehr mit dem Gedicht zu tun hat und ich jeden Tag mit diesen Themen konfrontiert werde.

Ich bin jedenfalls einer der aufgeschlossensten Menschen überhaupt und im Falle eines Vorurteiles lasse ich mich gerne zurecht weisen, ich bin klar dagegen, dass man die Vergangenheit verdrängt aber ich will mir meine Gegenwart nicht durch Menschen verderben lassen die alles mit der Vergangenheit in Verbindung bringen und wieder meine Verzweiflung und meinen Hass auf diese unmenschliche, dumme Menschheit zum Vorschein bringen.

LG, Christian

Falderwald 18.12.2012 00:46

Hi gin,

das ist doch kein Problem, du musst doch deine Meinungsäußerung nicht rechtfertigen.

Ich wollte sie nur als solche verstanden wissen, weil ich keine Berührung zu den von dir zitierten Regeln erkennen kann, so daß ich persönlich finde, der Autor bewegt sich hier nicht auf dünnem Eis.
Das ist halt meine Meinung, wenn ich den Text interpretieren sollte.

Zudem ist es ja auch keine Schande, von den anderen "Klagemauern" nichts zu wissen, deshalb habe ich ja explizit darauf hingewiesen, um das einmal ins Bewusstsein zu bringen.

An der "Kölner Klagemauer" war ich schon selbst und mich sogar mehrfach daran beteiligt.
Das muss so Anfang bis Mitte der 90er Jahre gewesen sein, da hieß sie "Klagemauer für Frieden" und befand sich auf der Domplatte am Südturm des Kölner Doms. Anfangs ging es um den zweiten Golfkrieg.
Später konnte man dort auf kleinen Papptafeln handschriftliche Friedenswünsche, Forderungen nach sozialer Gerechtigkeit oder Anti-Kriegsproteste notieren und aufhängen. Sogar der Dalai Lama hat sich daran beteiligt.
1998 folgte dafür gar die Verleihung des Aachener Friedenspreises.

Nur so, finde ich, können wir alle gegenseitig voneinander lernen und vielleicht auch die Dinge einmal in einem anderen Licht betrachten.
Ds war meine Absicht, mehr nicht. :)


Hallo Christian,

ich denke nicht, daß dir hier jemand rassistische Gedanken unterstellt hat und gintons Beitrag lediglich, wie er schon selbst schreibt, vorbeugenden Charakter hatte.

Und ich wollte halt früh genug vorbeugen, bevor jemand wieder die rassistische Keule auspackt und zulangt.

Natürlich ist der Titel an sich "klischeebehaftet" und lädt zu gewissen Assoziationen ein. Darüber sollte man sich dann als Autor auch klar sein.

Und wenn wir dann alle etwas daraus gelernt haben, hat es ja auch schließlich einen Sinn gemacht, darüber einmal zu reden, nicht wahr? ;)


Liebe Grüße

Falderwald

Christian Wolf 18.12.2012 10:32

Ja stimmt ;)

Entschuldigung falls ich jetzt irgendjemanden böse angefaucht habe,
wie gesagt es war meine persönliche Klagemauer die ich einzuschlagen versuchte.

Danke ;)

LG, Chris

ginTon 18.12.2012 17:42

Zitat:

Entschuldigung falls ich jetzt irgendjemanden böse angefaucht habe,
wie gesagt es war meine persönliche Klagemauer die ich einzuschlagen versuchte.
und da willst du mit einer "spitzhacke" zu Werke gehen...:confused:

Faldis Erklärungen sind mir durchaus plausibel, deine lieber Christian Wolf jedoch nicht ganz und genau dies ist der Grund warum man stutzt ... aber abgehakt, dieses Werk bekommt schon wieder viel zu viel Aufmerksamkeit, was es sicher nicht verdient...

Christian Wolf 18.12.2012 19:29

Ja weil ich´s mir bildlich so vorgestellt habe Verzeihung...

Ich habe beim schreiben immer Tagträume, in dem Fall war es eben eine Staumauer (hinter der sich die Fluss aus Poesie verbarg).

Das habe ich dann im Gedicht ausdrücken wollen:

Ich hoffe die Ideen und Wörter würden mir endlich zufließen, dazu muss ich aber erst die Staumauer (die geistige Blockade) verschwinden lassen vor der ich stehe und sie notfalls mit Gewalt nieder reißen.
Möge meine Seele (mein weites Land) wieder von Ideen geflutet werden (Wüste in fruchtbares Land verwandeln) damit ich in der Lage bin die Technik verlorenen Menschen wieder zu verlangsamen und ihren Blick wieder auf die Natur und die Realität zu lenken (Heiden ist in dem Fall kein gutes Wort) .. aber da dies nicht der Fall ist, bleibt mir nur mein Handwerk, keines Künstlers sondern eher eines Arbeiters (daher Spitzhacke) gleich bis zur Perfektion zu treiben um die Inspiration falls sie sich mir wieder zuwendet, in unfehlbaren Worten ausdrücken zu können.

Ja dieses Werk sollte wirklich nicht so viel Aufmerksamkeit bekommen,
Ich weiß ja, dass es weit entfernt von einem Meisterstück ist.

PS: Bin gerade dabei mich ernsthaft der Kritik anzunehmen und an den Gedichten zu arbeiten, deswegen bin ich wieder zu diesem Gedicht gelangt, tut mir Leid wegen meinem Gezanke, ich hätte uns allen etwas ersparen und den Namen ändern sollen, es war echt kindisch von mir mich so aufzuspielen :(

LG, Chris


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