Gedichte-Eiland

Gedichte-Eiland (http://www.gedichte-eiland.de/index.php)
-   Finstere Nacht (http://www.gedichte-eiland.de/forumdisplay.php?f=18)
-   -   Es ist an der Zeit (http://www.gedichte-eiland.de/showthread.php?t=14870)

Chavali 18.03.2016 18:44

Es ist an der Zeit
 



So geh noch nicht und wende deine Schritte
nicht ab von mir und aus dem Haus,
da draußen weht der Wind durch deine Mitte,
und alles sieht so grau und traurig aus.

Die schwarzen Raben kreisen um die Dächer
der Häuserzeilen, die im Dunkeln liegen,
gespenstisch sehn sie aus wie kleine Rächer,
die schnabelwetzend durch den Nebel fliegen.

Der Vollmond legt sein weißes Licht in Falten,
die grauen Streifen spiegeln dein Gesicht.
Was muss geschehen, um dich abzuhalten
vom Gang ins ruinöse Gegenlicht.

Vom Kirchturm her ertönt die letzte Glocke,
ihr Gong verhallt in weiter, blauer Nacht.
Du wendest dich und greifst nach deinem Stocke,
der dich begleitet in die letzte Schlacht.





ginTon 18.03.2016 19:12

Hi chavilein...
Zitat:

So geh noch nicht und wende deine Schritte
nicht ab von mir und aus dem Haus,
da draußen weht der Wind durch deine Mitte,
und alles sieht so grau und traurig aus.

Die schwarzen Raben kreisen um die Dächer
der Häuserzeilen, die im Dunkeln liegen,
gespenstisch sehn sie aus wie kleine Rächer,
die schnabelwetzend durch den Nebel fliegen.

Der Vollmond legt sein weißes Licht in Falten,
die grauen Streifen spiegeln dein Gesicht.
Was muss geschehen, um dich abzuhalten
vom Gang ins ruinöse Gegenlicht.

Vom Kirchturm her tönt eine letzte Glocke,
ihr Gong verhallt in weiter, blauer Nacht.
Du wendest dich und greifst nach deinem Stocke,
der dich begleitet in die letzte Schlacht.
Ja, also was soll ich da groß sagen. Gefällt mir richtig gut. Es ist inhaltlich
zwar ein wenig düster, lässt so viel Dunkelheit aber gar nicht aufkommen.
Ging mir jedenfalls so. Liest sich gut. :)

liebe Grüße ginnie

Chavali 18.03.2016 19:28

Zitat:

Zitat von gin
Ja, also was soll ich da groß sagen.

na zum Beispiel, dass in Zeile eins von Strophe vier an Stelle von
Zitat:

Vom Kirchturm her tönt eine letzte Glocke,
Vom Kirchturm her ertönt die letzte Glocke


besser klingen würde....?:D


Hi ginnie
:)

Zitat:

Gefällt mir richtig gut.
Danke dir, das freut mich.
Zitat:

Es ist inhaltlich
zwar ein wenig düster,
Ja, das wollte ich so, das muss so sein, mir war danach ;)


Danke dir und lieben Gruß :Blume:
chavi

Naseweis 19.03.2016 18:44

Zitat:

So geh noch nicht und wende deine Schritte
nicht ab von mir und aus dem Haus,
da draußen weht der Wind durch deine Mitte,
und alles sieht so grau und traurig aus.

Die schwarzen Raben kreisen um die Dächer
der Häuserzeilen, die im Dunkeln liegen,
gespenstisch sehn sie aus wie kleine Rächer,
die schnabelwetzend durch den Nebel fliegen.

Der Vollmond legt sein weißes Licht in Falten,
die grauen Streifen spiegeln dein Gesicht.
Was muss geschehen, um dich abzuhalten
vom Gang ins ruinöse Gegenlicht.

Vom Kirchturm her ertönt die letzte Glocke,
ihr Gong verhallt in weiter, blauer Nacht.
Du wendest dich und greifst nach deinem Stocke,
der dich begleitet in die letzte Schlacht.
Hallo Chavali,

das Gedicht versucht zwar, Atmosphäre aufzubauen, aber es steht sich ein Stück weit selbst im Weg (meiner Meinung nach logo. Das gilt für alles andere auch was ich hier schreibe).

Zitat:

So geh noch nicht und wende deine Schritte
Das klingt ein bisschen, als ob das LD Kreise im Haus läuft.

Zitat:

da draußen weht der Wind durch deine Mitte
Das ist ein Bezug auf "Hara" Körpermitte oder? Klingt aber leicht komisch für mich.

Zitat:

und alles sieht so grau und traurig aus
Widerspricht sich in den nachfolgenden Blöcken.

Zitat:

Die schwarzen Raben kreisen um die Dächer
Das ist schon eine bemerkenswerte Farbe, die die Raben des Textes haben.
Ein Krähenschwarm kreist krächzend um die Dächer (nicht ernst nehmen, zuviele "ks" und "äs"

Zitat:

der Häuserzeilen, die im Dunkeln liegen
grad eben wars noch grau und traurig aussehend

und jetzt geht's schnabelwetzend durch den NEbel? Schnelle Wetterwechsel sind das.

Zitat:

Der Vollmond legt sein weißes Licht in Falten
Das gefällt mir, nur leider fällt sein wei0es Licht ins graue traurige neblige Dunkel (s.o.)

Zitat:

vom Gang ins ruinöse Gegenlicht
. Auch hier gilt, dass das Gegenlicht draußen in der grauen traurigen, dunklen nebligen NAcht sein muss?

Zitat:

ihr Gong verhallt in weiter, blauer Nacht
Immerhin ists jetzt eine weite blaue Nacht.

Vom Kirchturm her ertönt die letzte Glocke,
ihr Doing verhallt in weiter, blauer Nacht.
Du gehst mit einem Loch in jeder Socke,
hast mir kein Garn vom Einkauf mitgebracht.

Da wäre schon was draus zu machen, aber das Wetter ist noch zu wechselhaft. Ceterum censeo, dass der altehrwürdige "E" Dativ
gelöscht gehört

lG

naseweis

ginTon 19.03.2016 19:33

Hi chavilein...

also dem Kommentar von denne Naseweis kann ich nicht ganz folgen und erscheint mir ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Da sucht sich anscheinend jemand ein paar Krumen aus dem Text heraus, um diesen schlecht zu reden.
Wird sich doch wohl nicht um einen Troll oder dergleichen handeln, die haben
ja immer solche Schoten auf Lager :Aua

Wie gesagt, dem Kommentar kann ich nicht folgen und unterstreiche nochmal,
dass ich den Text, so wie er ist gut finde.

wollte ich nur nochmal sagen :) liebe Grüße ginnie

Chavali 19.03.2016 19:35

Na, Naseweis?

Nomen est Omen? :D

Die Mühe, deine Einwände zum Inhalt des Gedichtes bzw. Kommentarfetzen in Zitate zu kleiden -
wie du es gemacht hast - mache ich mir nicht.
Das wäre zuviel der Ehre.

Ich frage mich nur eines:
Meldest dich an, stellst dich nicht vor, zeigst keinen eigenen Text und hast schon Lust auf zwei Kommentare?
(der erste war bei Walthers Wintertod)

Fleißig, fleißig.

Nur hast du leider das Pech, dass ich deinen Beitrag nicht ernst nehmen kann,
so wie du nicht mein Gedicht.

Und damit sind wir quitt, denke ich.


Freundlichst,
Chavali


Naseweis 19.03.2016 19:42

Hallo Chavali

Zitat:

zeigst keinen eigenen Text und hast schon Lust auf zwei Kommentare?
Ich wusste nicht, dass ich eigene Texte einstellen muss, um kommentieren zu dürfen?

Aber es ist ja schnell erledigt, ich werde dich künftig kommentieren, wenn ich nur lobendes über den Text zu sagen habe.

Bis dahin sparen wir uns dann beide Zeit.

lG

Chavali 19.03.2016 19:49

Hi ginnie,

danke für deine Bekräftigung zum Text.

Freut mich natürlich - aber du siehst, andere Mituser sehen das anders.

Dürfen sie auch - man muss ja nicht immer die gleiche Meinung haben ;)



Naseweis,

ich gab lediglich meiner Verwunderung zu deinem Vorgehen und deiner Priorität Ausdruck,
das war alles.



Schönen Abend noch,
Chavali


Naseweis 19.03.2016 19:58

Schwarze Rosen geh ich streuen,
Rosen auf ein Dichtungsgrab.
Was ich kritisch von mir gab,
werd ich – später mal - bereuen
Tu mich ja schon jetzt nicht freuen
dass ich Driss verursacht hab.
Falls dichs tröstet, dieser Stab
brach, doch dich wollt ich nicht bläuen.

Nur: dein Wortgespinst hat mich
wenig weg von Null bewegt.
Falls du denkst, ganz still für DICH
"Der ist eine, das belegt
mir sein unsensibles Ich":
Tus.
(Auch das lässt unerregt).

Mr. @ 20.03.2016 11:50

xxxxxxxxxx

Falderwald 20.03.2016 12:20

Hallo gin,

man kann über einen Text und einen dazugehörigen Kommentar durchaus geteilter Meinung sein und deshalb halte ich deinen Kommentar persönlich für ziemlich dreist und unterstellend:

Zitat:

also dem Kommentar von denne Naseweis kann ich nicht ganz folgen und erscheint mir ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Da sucht sich anscheinend jemand ein paar Krumen aus dem Text heraus, um diesen schlecht zu reden.
Wird sich doch wohl nicht um einen Troll oder dergleichen handeln, die haben
ja immer solche Schoten auf Lager :Aua
Ich mache es nicht immer, aber manchmal suche ich auch die Textstellen heraus, die m. E. kritikwürdig sind und nichts anderes wurde hier gemacht.
Es mag sein, dass der angesprochene Kommentar ein wenig polemisch angebracht war, allerdings kann ich keine direkte Provokation darin erkennen.
Außerdem ist Chavali durchaus selbst in der Lage, ihren Text zu verteidigen, da braucht es keine Schützenhilfe, die in diese Richtung zielt, um einen User aufgrund seines Kommentares sofort in eine negative Schablone zu stecken.

Ich würde dich doch sehr bitten, solche Äußerungen künftig zu unterlassen, da sich aufgrund dieser wieder ein User aus dem Forum verabschiedet hat.

Das ist in meinen Augen forumsschädigend und nicht im Sinne des Eilands.


Liebe Grüße

Falderwald



Chavali 20.03.2016 16:41

Hallo Mister,
Zitat:

einigen gereimten Mist habe ich hier ja schon eingestellt. Keine Gedichte, das gebe ich zu. Hoffentlich berechtigt (nicht qualifiziert) das trotzdem, eine Kritik zu deinem Werk zu hinterlassen.
Selbstverständlich darfst du eine begründete Kritik hinterlassen.
Du bist ja ein gestandener User und musst dich deshalb nicht mit eigenem gereimten Mist rechtfertigen.
Zitat:

Ich empfinde, hier wurden, um die düsteren Stimmung des Abschiednehmens in Szene zu setzen, zu viele Klischees bedient. Dieser gewollte und an vielen Stellen nicht gekonnte Pathos wirkt für mich auch ein wenig unbeholfen und oft unfreiwillig komisch.
Welche Wirkung ein Text auf den Leser im Endeffekt hat,
kann man vorher nie wissen und hängt mit Sicherheit vom persönlichen Verständnis ab.
Manchmal will man auch etwas nicht verstehen.
Es wäre daher hilfreich, wenn du auch die vielen Klischees benennen könntest, die deiner Meinung nach hier bedient werden,
als dies nur pauschal in den Raum zu werfen.
Zitat:

Vieles von dem, das Naseweis dir anhand von Zitaten zeigte, (was ist übrigens besser, als konkret aufzuzeigen, an welchen Stellen man Probleme mit dem Text hat?) empfinde ich auch so:
Das ist dein gutes Recht, so zu empfinden.
Jedoch kommt es auf die Art und Weise an, wie eine solche geäußert wird.
Im Gegensatz zu deinen selbstverständlich rein fachlich fundierten Anmerkungen erschienen mir die
des Users Naseweis doch als ziemlich polemisch und da ist es mein gutes Recht, darauf entsprechend zu reagieren.
Zitat:

S1V:
Bei aller dichterischen Freiheit;
Wie kann ich jemanden auffordern, seine Schritte zu wenden, wenn er noch gar nicht losgelaufen ist? „Geh noch nicht“! Wende deine Schritte nicht ab von mir. Ja was denn jetzt? Gehen sie einen gemeinsamen Weg und LD will nun seinen eigenen gehen? Nein, das passt vorne und hinten nicht. Es hört sich für mich nur schwülstig an.
Wieso sollte man das nicht können, zumindest prophylaktisch, wenn derjenige im Begriff ist,
etwas Unerwünschtes zu tun?
Es tut mir leid, wenn sich meine diesbezüglichen Empfindungen für dich nur schwülstig anhören.
So verschieden sind wir Menschen eben.
Zitat:

S1V2
...nicht ab von mir und aus dem Haus,
Wende deine Schritte nicht aus dem Haus. Schwierig, oder? Kann man Schritte aus dem Haus wenden? Übrigens; da fehlen noch zwei Silben, damit es metrisch passt. Vielleicht: aus dem grauen Haus (Ich vermute aber, dass du die zwei Silben aus stilistischen Gründen weggelassen hast)
Kann man Licht hören, Farben schmecken oder Schmetterlinge lachen hören?
Und den Grund für das Weglassen der zwei Silben hast du ja schon erkannt.
Wo liegt also das Problem?
Zitat:

S1V3:
Ja, da habe ich auch meine Probleme mit dem durch die Mitte wehenden Wind. Aber es reimt sich auf jeden Fall auf „Schritte“
Das kann ich durchaus akzeptieren, zeigt es mir doch, dass du die Metapher nicht richtig verstanden hast (oder verstehen willst?).
Zitat:

S1V4:
Und alles sieht so grau und traurig aus. Geh‘ nicht, da draußen sieht eh alles nur grau und traurig aus... Das klingt so banal. (Als die Mutter kommt nach Haus, sieht der Konrad traurig aus...)
"Banal" klingt ziemlich relativ und hängt lediglich vom Standpunkt des Betrachters ab.
Damit kann ich leider relativ wenig anfangen und nur als persönliche Meinungsäußerung so hinnehmen.
Zitat:

S2:
Auf die Tautologie Schwarzer Rabe hat Naseweis ja schon hingewiesen.
Und rein "wetterrtechnisch" geht es für mich wirklich drunter und drüber.
Dies ist nur eine scheinbare Tautologie, die als rhetorisches Mittel, also der Verstärkung
und Hervorhebung der Bedeutung dient, da es 42 Rabenvögel gibt, die teilweise graues oder weißes Gefieder haben.
Ich meinte hier aber den schwarzen Raben.
Und da sich meine Protagonistin in einem Gefühlschaos befindet, ist es doch kein Wunder,
dass es wettertechnisch turbulent zugeht.
Zitat:

S3:
Die grauen Faltenstreifen des Mondes spiegeln also dein Gesicht. Wow! Wie geht das? Ich kann es mir einfach nicht vorstellen. Aber es hört sich auf jeden Fall sehr poetisch an.
Vielleicht wandert da das LD dem ruinösen Mondlicht entgegen und die faltreiche Gestalt des LD wirft Schatten? Ich weiß es beim besten Willen nicht.
Ich kann mir auch vieles nicht vorstellen, aber wenn es sich sehr poetisch anhört, dann ist der Zweck
in einem Gedicht doch eigentlich schon erfüllt.

Wo schrieb ich denn etwas von "ruinösem Mondlicht"?
Kein Wunder, dass sich dir das nicht erschließt, wenn du es so betrachtest :D
Zitat:

S4:
Die letzte Glocke ertönt vom Kirchturm. Aha. Was ist mit den anderen Glocken geschehen? Hat man sie angesichts der knappen Kirchenkassen bereits verkauft?
Vielleicht: Vom Turm ertönt der letzte Klang der Glocke...
Um die Kirchenkassen mache ich mir eigentlich keine Sorgen.
Du hast aber schon verstanden, wie meine Formulierung gemeint war, nicht wahr?
Zitat:

Du wendest dich und greifst nach deinem Stocke.

Dieses Dativ-e trifft für mich genau in mein Empfinden, dass hier etwas sehr ungeschickt auf alt und schwülstig getrimmt werden sollte.
Stocke? Wirklich Stocke? Oder nur, weil es sich gerade so schön auf Glocke reimt.
Nein, dann doch lieber: Vom Kirchturm her ertönt der letzte Glock.
Glock? Du bist mir ja ein Witzbold. Dann lieber schön altmodisch und schwülstig.
Zitat:

der dich begleitet in die letzte Schlacht.

Ich vermute, die Schlacht am Buffet im Seniorenheim?
Richtig. Du scheinst dich ja damit bestens auszukennen.
Zitat:

Zitat von Chavali
Die Mühe, deine Einwände zum Inhalt des Gedichtes bzw. Kommentarfetzen in Zitate zu kleiden -
wie du es gemacht hast - mache ich mir nicht.
Das wäre zuviel der Ehre.

Stimmt, die Möglichkeit hätte ich gehabt. Aber doch nicht bei dir.
Zitat:

Liebes Chavilein, man sollte nicht nur mit einsilbigem Lob, "liest sich gut" sondern auch mit Tadel souverän umgehen können.
Lieber Eddie, wer meint, in einem Gedichteforum Tadel oder besser Missbiligungen aussprechen zu müssen,
die mit dem Ziel einer Mäßigung oder Verhaltenskorrektur verbunden sind,
umgibt sich immer mit dem Flair eines Schulmeisters, das kann ich beim besten Willen nicht ernst nehmen.
Zitat:

Ob es guter Stil in einem Gedichteforum ist, so, wie auf die – m.M.n absolut fundierte, wenn auch akzentuierte - Kritik von Naseweis zu reagieren, ist deine Sache.
Mach dir um meinen Stil mal keine Gedanken, das ist tatsächlich meine Sache.
Was du fundiert nennst, nenne ich polemisch, das erledige ich auf meine Weise.
Zitat:

Wenn aber jemand explizit das Thema Kritik und seine Reaktionen darauf so wichtig ist, dass er/sie einen eigenen Faden hierzu eröffnet,

http://www.gedichte-eiland.de/showthread.php?t=14615

und darin folgende Frage stellt:

Zitat:
Dabei ging es mir - wie mehrfach betont - eher um die Kommentierenden, deren Vorschläge abgelehnt werden.
Wie sie sich damit fühlen und ob ihnen das die Freude am Kommentieren nimmt.

ergibt sich die Antwort wohl von selbst.
Es wäre schön, wenn du mir mal die abgelehnten Vorschläge dieses Naseweises zeigen könntest.
Ich habe da jedenfalls keine gefunden, die ich ernst nehmen könnte.

Vielleicht haben dir als anerkannter Witzbold ja die Löcher in den Socken gefallen.
Für mich jedenfalls war das kein Garn, um diese zu stopfen.

Zitat:

Ja, wie fühlt sich ein Kritiker wohl, wenn er, wie oben von dir auf diese Art und Weise unqualifiziert abgekanzelt wird?
Das kommt wohl auf die Motivation des jeweiligen Kritikers an. Auf eine Aktion erfolgt meist eine Reaktion.
Wenn du das so empfindest, kann ich dagegen wohl nichts machen.
Zitat:

So eine Reaktion sollte unter deinem Niveau sein. Ist es aber leider nicht. Es ist eben genau dein Niveau!
So hat eben jeder sein eigenes Niveau, lieber Schulmeister.
Es ist immer leichter, mit dem Finger auf andere zu zeigen und den Mund weit aufzureißen.
Das geht dir doch ganz genau so. ;)

LG Chavali




Mr. @ 20.03.2016 16:51

xxxxxxxxxx

Chavali 20.03.2016 17:20

Zitat:

Zitat von Copy
Fleißig, fleißig.

Nur hast du leider das Pech, dass ich deinen Beitrag nicht ernst nehmen kann,
so wie du nicht meine Kritik.

Und damit sind wir quitt, denke ich.


Freundlichst,
Mr.@ :)



Siehst du, Mr. Ätt,

dann besitzen wir beide wohl doch eine größere gemeinsame Schnittmenge in Sachen Satire,
als wir das zunächst angenommen haben.

Fein, dass du das so sportlich nimmst, dem ist dann wohl nichts mehr hinzuzufügen.

Lächelnd, Chavilein :)

ginTon 20.03.2016 17:23

Hi Falderwald...

Zitat:

man kann über einen Text und einen dazugehörigen Kommentar durchaus geteilter Meinung sein
Genau dies kann man ;)

Zitat:

Ich mache es nicht immer, aber manchmal suche ich auch die Textstellen heraus, die m. E. kritikwürdig sind und nichts anderes wurde hier gemacht.
Es mag sein, dass der angesprochene Kommentar ein wenig polemisch angebracht war, allerdings kann ich keine direkte Provokation darin erkennen.
Außerdem ist Chavali durchaus selbst in der Lage, ihren Text zu verteidigen, da braucht es keine Schützenhilfe, die in diese Richtung zielt, um einen User aufgrund seines Kommentares sofort in eine negative Schablone zu stecken.
Natürlich ist Chavali selbst in der Lage etwas gegen Kommentare zu sagen, jedoch steht in keiner Forenregel, dass ich mich nicht in eine Diskussion einbringen darf. Zeigst du mir diese Bitte? Ansonsten müsste ich annehmen, dass ein eingestellter Text immer nur zwischen zwei Leuten kommentiert werden darf.

Zitat:

Das ist in meinen Augen forumsschädigend und nicht im Sinne des Eilands.
Was wäre denn im Sinne des Forums? Das jemand kritisiert und ein anderer sich nicht in die Diskussion mit einbringen darf? Ich könnte ja im Umkehrschluß auch annehmen, dass mein positiver Kommentar total dämlich ist, was er nicht ist, denn ich habe mich ja an der diskussion zum Gedicht beteiligt, oder? Und dies wohlgemerkt noch vor Naseweis.
Also, was willst du, ich verstehe dich nicht ganz? :)

fragende Grüße gin

Mr. @ 20.03.2016 17:58

xxxxxxxxxxxx

Falderwald 20.03.2016 17:58

Hi gin,

was ich will?

Ist ganz einfach: Ich möchte nicht, dass ein neuer User, der eine negative Kritik abgibt, sofort mit einem Forentroll verglichen wird.
Kritik in dieser vergleichenden Art finde ich daneben und das ist sehr wohl durch die Forenregeln abgedeckt.
Lies mal nach.

Jede sachliche Kritik - auch an einem Kommi - ist durchaus erlaubt, sollte aber nicht auf einer solch unterstellenden Basis erfolgen.

Das wollte ich dir zur Kenntnis bringen, mehr nicht.


Liebe Grüße

Falderwald



ginTon 20.03.2016 18:13

Hi Faldi...

Zitat:

was ich will?
Ist ganz einfach: Ich möchte nicht, dass ein neuer User, der eine negative Kritik abgibt, sofort mit einem Forentroll verglichen wird.
Kritik in dieser vergleichenden Art finde ich daneben und das ist sehr wohl durch die Forenregeln abgedeckt.
Lies mal nach.
Ok, wenn dies dort so steht. Ich wollte keine Annahmen über virtuelle Personen abgeben, die ich nicht kenne. Wobei ein Troll ein nicht allzu negativer Begriff ist. Finde ich zumindest. Harsche Kritik zu üben und selbst kein Werk eingestellt zu haben, da ging dieser Gedanke in diese Richtung, zumal er/sie sich nicht vorstellte und auch wie gesagt noch nichts nennbares einstellte. Demnach war es nur eine Vermutung, vllt auch um Chavali ein bissel in schutz zu nehmen, dies mag sein.

Zitat:

Jede sachliche Kritik - auch an einem Kommi - ist durchaus erlaubt, sollte aber nicht auf einer solch unterstellenden Basis erfolgen.

Das wollte ich dir zur Kenntnis bringen, mehr nicht.
Dies ist verständlich. Leider kann ich wie Baudelaire schon sagte, nur mit Kritiken etwas anfangen, bei denen ich der Meinung bin, dass jener auch etwas vorweislich selbst geschriebenes vorweisen kann. Des Weiteren finde ich persönlich Kritik ohne Begründung unsachgemäß. Das ist aber meine ganz eigene Meinung. :)

man sollte dies jetzt aber auch nicht überstrapazieren, man kann ja geteilter
Meinung sein. Naseweis gleich als Troll abzustempeln war sicher nicht die feinste Art und gehört eigentlich nicht zu dem OEuvre meiner Kommunikation.

LG gin

Falderwald 20.03.2016 18:19

Hi gin,

in Ordnung, das können wir dann so stehen lassen.


Liebe Grüße

Falderwald




Chavali 20.03.2016 18:41

Hallo Faldi, hallo ginnie,

dann wäre das aus der Welt geschafft. Schön, dass ihr euch einigen konntet ;)

Danke und Grüße!

Chavali


-----------------------------------
@Ättilein
Zitat:

Zitat von Ätti
Machst es dem von dir mit rausgeworfenem Bodo gleich, indem du Persiflagen auf nichtssagende Schwulst-Reim-oder-ich fress-dich-Werke in der falschen Rubrik einstellst.
Raffiniert. Und ich falle prompt drauf rein. Das hätte ich dir wirklich nicht zugetraut.:cool:

Ja, stille Wasser sind tief, weißt du doch.
Du versäumst es doch auch nicht, dem armen geschassten Bodo bei jeder sich
bietenden Gelegenheit hinterher zu jammern.
Da muss ich dir doch auch noch die Möglichkeit dazu bieten, und sei es auf diese Weise.
Zitat:

Auf dieser Basis werden wir weiterhin viel Spaß aneinander haben.:D:D:D
Will ich doch hoffen, denn ein netter Austausch in einem solchen Forum
soll doch Freude bereiten. ;)
Zitat:

Vor Spass laut lachend

Ättilein:)
Galgenhumor? :D

...fragt sich verschmitzt

Chavilein


Mr. @ 20.03.2016 19:03

xxxxxxxxxx

Chavali 20.03.2016 19:55

Zitat:

P.S. bin nur mal gespannt, wie lange uns die Moderation hier in der finsteren Nacht noch so machen lässt.


Gut erkannt.

Und darum beenden wir dieses nette, lustige Geplänkel und werden uns bewusst, dass wir uns hier
in der Rubrik *Finstere Nacht* befinden und kehren zurück
zur Textarbeit.

Chavali
-Mod-

Mr. @ 20.03.2016 20:19

xxxxxxxxxx

Falderwald 20.03.2016 20:29

Zitat:

Zitat von Mr. @
(Na? gabs einen Anschiss vom Dreifaldigen? ;))

Ne, aber wenn du so weiter machst, kannst du gern einen bekommen, du Spaßvogel.

In der Zwischenzeit übe ich schon mal Tontaubenschießen.

Ich werde hier jeden weiteren Beitrag von dir löschen.

Du kannst auch gern mal eine Woche Pause machen, wenn du so nett darum bittest, kein Problem.

Hast du den Schuss nicht gehört?


Ganz liebe Grüße

Falderwald



Erich Kykal 20.03.2016 20:59

Hi, Chavi, Faldi!

Wie "lustig" darf ein Kommentator sein? Wie verletzend dabei, bloß weil er behauptet, es wäre "Spass" - und wie "cool" muss ein Autor dabei bleiben können, ob er will oder nicht?

Gewisse Anspielungen ("Werde ich nun gehenkt?" usw.) weisen auf anderes böses Blut hin, sehr ätzend eingestreut und sicherlich Off-Topic. War auch nicht der erste Faden, wo er dieses Spiel spielt.
Aber ginTon ist derjenige, der zuerst eine Rüge kassiert, weil er nach einer sehr barsch formulierten Kritik offen ausspricht, was er empfindet, ohne wirklich unhöflich zu sein? (Die Troll-Zeile ist als Frage formuliert, also rechtlich unanfechtbar.) Das finde ich zumindest sonderbar ...


Ich teile übrigens nicht die Ansicht dieses Spötters und Zynikers namens "Herr Ratte": Das Gedicht gefällt mir sehr gut! Natürlich wäre ich nicht ich, wenn ich nicht doch wieder ein Haar in der ansonsten "perfekten" Suppe gefunden hätte:

S1Z2 - hat nur 4 Heber im sonst 5-hebigen Gedicht:

"nicht ab von mir und aus dem Haus"

Das wäre leicht durch Einfügen eines zweisilbigen Adjektivs zu und vor "Haus" korrigierbar.


Sehr gern gelesen!:)

LG, eKy

Adam M. 21.03.2016 10:27

Hallo Chavali, das ist super, aber fast schon ein bisschen zu gruselig. Ziemlich düstere Stimmung am Start und man möchte gar nicht wissen, wohin er bei all den schlechten Vorzeichen noch hinwill. Also, in was für eine Schlacht. Andererseits will man es natürlich schon gern wissen. Das macht es spannend und das gefällt mir richtig gut.

Leider habe ich mir die Stimmung zwischendurch selbst kaputt gemacht, weil ich bei „kleine Rächer“ irgendwie an „kleine Racker“ denken musste und dann an niedliche kleine Rächer, die schnabelwetzend usw… - da musst ich schon schmunzeln. Ja, und noch blöder war, dass ich in der vorletzten Zeile zuerst „Socke“ anstatt „Stocke“ gelesen habe. Das ist echt bescheuert, aber total komisch – mein Fehler, klar. Kannst du ja mal ausprobieren. Und dann habe ich mir vorgestellt, dass die Katze das alles geschrieben hat – also die auf deinem Bild. Die ist klasse, die Katze. Ich wette, du magst Katzen. Ich auch. Aber eine, die schreiben kann, bei der läufts richtig gut, oder? Hätte ich auch gern. :)
Grüße von Adam

Chavali 21.03.2016 19:59

Servus, Erich,
Zitat:

S1Z2 - hat nur 4 Heber im sonst 5-hebigen Gedicht:
"nicht ab von mir und aus dem Haus"
Das wäre leicht durch Einfügen eines zweisilbigen Adjektivs zu und vor "Haus" korrigierbar.
Das ist ein Hinweis, mit dem ich mich durchaus anfreunden könnte :)
Zitat:

Das Gedicht gefällt mir sehr gut!
Das freut mich, vielen Dank!

Was deine anderen Anmerkungen betrifft:
Ja, es ist schon beachtlich, was man hier so alles lesen und worauf man reagieren muss.
:)



Hallo Adam M.,

du scheinst mir ein echter Witzbold zu sein mit einer gehörigen Portion Fantasie.
Ich empfehle dir, diese für eigene Texte einzusetzen :D



lG Chavali


Claudi 22.03.2016 03:19

Hi Chavi,

Reimgedichte in der Rubrik "finstere Nacht" sind extrem schwierig an den Leser zu bringen, ohne dass sie allein schon durch die Reime eine unfreiwillige Komik erzeugen. Da muss man den Stoff so stilsicher beherrschen, wie ich es mir selbst nicht zutrauen würde. Lai kann sowas. Ich denke, sie wäre hier die beste Beraterin.

Über die Form der Kritik lässt sich nur schwierig streiten, weil jeder andere Vorlieben und Schwächen hat. Ich zum Beispiel finde es weniger peinlich, wenn meine stilistischen Ausrutscher ordentlich durch den Kakao gezogen werden, als dass jemand bierernst mit dem belehrenden Zeigefinger kommt. Nun ja, jeder Jeck ist anders.

Wie es aussieht, hättest Du wohl gut und gerne auf Naseweis' und Eddies Kritiken (die ich gut begründet fand) verzichten können. Da brauche ich jetzt nicht nochmal im Einzelnen darauf einzugehen, warum ich ihre Eindrücke teile. Nur eins hattest Du wohl übersehen, und da Eddie seine Kommentare gelöscht hat, hier nochmal seine Korrektur des Titels:

Zitat:

Zitat von Mister a.D.
Es ist so weit

"Soweit" wird nur als Konjunktion (z.B.: soweit ich informiert bin) zusammengeschrieben, sonst immer getrennt.

LG Claudi

juli 22.03.2016 12:05

Hallo Chavi,:Blume::)

Ich habe sporadisch in deinen Faden gezappt. Es gibt ja die unterschiedlichsten Meinungen. So nun gucke ich mal, ganz unverblümt. Ich weiß viele Menschen, viele Meinungen! Egal nun aber....;)

So geh noch nicht und wende deine ( Schritte )Blicke ( ich würde Blicke wählen, dann hast du einen klareren Reim
nicht ab von mir und aus dem Haus,
da draußen weht der Wind durch die ( Mitte ) Geschicke ( ich würde Geschicke nehmen, weil Mitte an die Körpermitte denken läßt, und das geht nicht )
und alles sieht so grau und traurig aus.

Ich weiß, du wählst das Schreiten, weil in der letzten Zeile dein Protagonist losgeht in die letzte Schlacht, aber ich würde den Zusammenhang auch so verstehen.

Die schwarzen Raben kreisen um die Dächer
der Häuserzeilen, die im Dunkeln liegen,
gespenstisch sehn sie aus wie kleine Rächer,
die schnabelwetzend durch den Nebel fliegen.

Es ist hier eine Atmosphäre der Düsternis, es kommt Unheil auf, was bleibt im Verborgenen... Die schwarzen Raben sind ein Bild dafür, und es wirkt surreal, weil sie gespenstisch aussehen, schnabelwetzend deutet auf Gefahr hin, es erinnert mich an "die Vögel" von Hitchkock.

Der Vollmond legt sein weißes Licht in Falten,
die grauen Streifen spiegeln dein Gesicht.
Was muss geschehen, um dich abzuhalten
vom Gang ins ruinöse Gegenlicht.

Auch hier sehe ich das Surreale: Es scheint kein normaler gelber Mond, hier legen sich Schatten aufs Gesicht, und die eigene Wahrnehmung ist geblendet durch das Gegenlicht.

Vom Kirchturm her ertönt die letzte Glocke,
ihr Gong verhallt in weiter, blauer Nacht.
Du wendest dich und greifst nach deinem Stocke,
der dich begleitet in die letzte Schlacht.

Es ist ein Endzeitgedicht! Die letzte Glocke weißt darauf hin. Ich sehe hier einen Protagonisten in eine ungewisse Zuknuft schreiten, eine die mit Krieg oder vielleicht seinem eigenen Ende zu tun hat.

Nimm wie es dir recht ist. Ich habe mir gerne den Kopf gemacht.:Blume::)

Liebe Grüße sy


:Blume::Blume::Blume:

Chavali 22.03.2016 12:58

Hallo Claudi,

stimmt, das war mir tatsächlich entgangen und ich habe den Titel geändert.
Danke. :)

Ganz deiner Meinung bin ich auch, was die Form der Kritik angeht, darüber lässt sich schwerlich streiten.

Ob es allerdings hilfreich ist, pauschal zu argumentieren, dass sich dies oder jenes schwülstig anhört oder banal klingt,
muss wohl jeder für sich selbst entscheiden.
Ebenso ist eine Hilfestellung fragwürdig, die bewusst eingesetzte rhetorische Stilmittel in Frage stellt und
sich nicht näher mit bestimmten Metaphern befasst, sondern lieber Argumente wie z. B. die Schlacht am Buffet des Seniorenheims
bemüht oder umgedichtete Zeilen verwendet, welche die vorgestellten Verse bewusst
und mit Absicht der Lächerlichkeit preisgeben sollen.

All das sollte zu denken geben, ob hier wirklich die Absicht vorliegt, dem Verfasser zu helfen oder nur
mit allen Mitteln krampfhaft bewiesen werden soll, dass ein vorliegender Text nicht gelungen ist.

Was tun wir denn hier?
Wir stellen unsere Texte hier vor und machen dies, so gut wie uns das möglich ist, jeder auf seine Art und Weise.
Und die ach so toleranten und menschenfreundlichen Kollegen und Kolleginnen, die das gleiche Hobby ausüben,
haben nichts anderes zu tun, als sich mit billiger Polemik und vorgetäuschtem Humor
über die Bemühungen anderer lustig zu machen?

Ich finde das ziemlich billig und wenn du noch einmal genau nachliest, dann wirst du auch erkennen können,
dass ich mich sehr ausführlich mit Mr. Ätts Beitrag auseinandergesetzt habe, dem er nicht mehr entgegenzusetzen hatte,
als mir eine leicht abgewandelte eigene Antwort aus diesem Faden um die Ohren zu hauen.

Wenn du das als konstruktive Textarbeit betrachtest, dann brauchen wir an dieser Stelle gar nicht mehr weiter diskutieren,
denn meinen Standpunkt habe ich dir ja bereits schon an anderer Stelle zur Kenntnis gebracht.

Aber du hast recht, jeder Jeck ist anders gestrickt, doch wenn man ein wenig Rücksicht darauf nimmt,
dann sollte das eigentlich funktionieren.

Wenn man das aber nicht will, dann funktioniert das auch nicht. :)


LG Chavali




Hallo syranie,
Zitat:

Es ist ein Endzeitgedicht! Die letzte Glocke weißt darauf hin.
Ich sehe hier einen Protagonisten in eine ungewisse Zuknuft schreiten, eine die mit Krieg oder
vielleicht seinem eigenen Ende zu tun hat.
Das ist eine durchaus einleuchtende Interpretation.
Schließlich sind Metaphern rhethorische Figuren, bei der ein Wort nicht in seiner wörtlichen,
sondern in einer übertragenen Bedeutung gebraucht wird.

Deiner Idee für Strophe 1 schließe ich mich nicht an, denn auch der Wind, der durch die Mitte weht,
ist eine Metapher, die ich gern belassen möchte.

Für deine Beschäftigung mit dem Text hab herzlichen Dank :)

LG Chavali


Claudi 22.03.2016 16:14

Hallo Chavi,

Zitat:

Ob es allerdings hilfreich ist, pauschal zu argumentieren, dass sich dies oder jenes schwülstig anhört oder banal klingt,
ich fände so ein kurzes Feedback über den Eindruck, den mein Text beim Leser hinterlässt, auf jeden Fall hilfreicher als gar nichts von dieser möglicherweise ungünstigen Wirkung zu erfahren. Ausführliche Kommentare kosten immerhin die Zeit und die Energie des Kritikers.


Zitat:

Ebenso ist eine Hilfestellung fragwürdig, die bewusst eingesetzte rhetorische Stilmittel in Frage stellt und sich nicht näher mit bestimmten Metaphern befasst, sondern lieber Argumente wie z. B. die Schlacht am Buffet des Seniorenheims
Eddie ist doch nun wirklich kein böser Kerl! Ich sehe, dass er sich sehr wohl mit Deiner Metapher befasst hat. Die Bemerkung über das Seniorenheim sollte Dir doch einfach nur die unfreiwillige Komik aufzeigen, die die Schlacht mit dem "Stocke" bewirken kann.

Deine Replik zu Eddie habe ich sehr genau gelesen. Du sagst, Du hast die angesprochenen Stilmittel bewusst eingesetzt. Das hatte aber (außer beim schwarzen Raben) niemand bestritten. Der Frage ist doch, ob sie auch die beabsichtigte Wirkung erzielen. Das war bei einigen Lesern offensichtlich nicht der Fall. Damit kannst Du Dich auseinandersetzen oder nicht. Mir kann es egal sein.

Zitat:

denn meinen Standpunkt habe ich dir ja bereits schon an anderer Stelle zur Kenntnis gebracht.
Du beziehst Dich jetzt hoffentlich nicht auf unser Streitgespräch im nichtöffentlichen Bereich, an dem ich nicht mehr teilnehmen kann? Soweit ich mich erinnere, habe ich Deine Werke immer sachlich kommentiert. Das kann ja jeder nachlesen und sich ein eigenes Bild machen.

LG Claudi

Chavali 22.03.2016 19:58

Hallo Claudi,

um was geht es jetzt hier?

Kannst du dir vielleicht vorstellen, dass jeder Mensch seine eigene Vorstellung von Lyrik und Poesie besitzt?
Und jeder eine andere, eigene Art, diese auch umzusetzen?

Ich habe hier viele Gedichte gelesen, vor denen ich nur den Hut ziehen konnte und ich wusste,
dass ich das so nicht hinbekommen würde, siehe z. B. nur einmal die wirklich gekonnten Schüttelreime eines Fridolins.

Auch ich schreibe und veröffentliche seit vielen Jahren meine Gedichte und tausche mich darüber aus.

Wer will mir jetzt auf diese Weise mit Rüge und Tadel beibringen, dass ich meine individuelle Art verändern soll,
nur weil andere meine Lyrik nicht mögen?
Wer will es sich anmaßen, dass ich meine Art, die Dinge auszudrücken, zu verbessern hätte,
weil es andere vielleicht nicht verstehen, was ich damit sagen möchte?
Wer will mir vorschreiben, dass ich mich weiter entwickeln muss, wenn ich mit dem Erreichten bis dahin zufrieden bin?

Über die Absichten eines ehemaligen Users werde ich mich hier nicht auslassen, darüber kann sich
jeder sein eigenes Bild machen.

Details unseres Streitgesprächs im nichtöffentlichen Bereich, an dem du nicht mehr teilnehmen wolltest,
sollten wir uns hier ersparen, die Erwähnung sollte nur ein Hinweis sein.

Dabei möchte ich es jetzt belassen.

Und das bitte ich zu akzeptieren.

LG Chavali


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