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wüstenvogel 12.01.2016 21:56

Zeit der Menschlichkeit
 
Wenn Unrecht, Leid und Not
niemanden mehr bedroht

wenn Macht, Besitz und Geld
nichts mehr zählen in der Welt

wen nicht länger Ideologien
Mennschen in den Abgrund ziehen

wenn einer den anderen liebt und achtet
und sich als seinen Hüter betrachtetet

wenn das lebendige Sein
wichtiger ist als der schöne Schein

wenn das Leben offen ist
und weit

dann, erst dann
beginnt die Zeit
der Menschlichkeit.

aus: "Ende und Anfang - Märchen aus der Zukunft

badico 13.01.2016 00:12

huhu wüstenvogel,
seufz, ein schöner Traum, gerade tut die Menscheit alles um sich davon zu entfernen. In Zeiten wo Geiz geil ist und Länder andere Länder aus eben diesem Grund ausbeuten, sind wir noch weit davon weg.


"wenn Macht, Besitz und Geld
nichts mehr zählen in der Welt"

kleiner Vorschlag (kann aber auch sein, dass ich total daneben liege)


wenn Macht, Besitz und Geld
nichts zählt in dieser Welt

hört sich finde ich flüssiger an. Aber wie gesagt...bin zu lange raus aus der Lyrik, nur als Vorschlag betrachten, okay? :)

Dritte Strophe zweiter Vers ist dir ein kkeiner Buchstabendreher reingerutscht bei "Menschen"

Ich persönlich finde, dass die vierte Strophe ein wenig rumpelt. Eventuell weil sie wesentlich länger ist, aber ad hoc fällt mir da auch nichts zu ein.

"wenn jeder, jeden liebt und achtet
und als Hüter sich betrachtet"

puh...schwierig. Klingt jetzt eventuell nach viel Gemecker ist aber nicht so gemeint, weil mir das Gedicht gut gefällt.

Liebe Grüße

badico

wüstenvogel 16.01.2016 18:07

Zeit der Menschlichkeit
 
Hi badico,

vielen Dank für deinen Kommentar.

Es muss schon heißen: zählen ...., denn Macht, Besitz und Geld sind ja drei verschiedene "Dinge".

Es stimmt, die erste Zeile der 4. Strophe ist recht lang.

In der Ursprungsversion heißt es:

wenn einer den andern achtet ....

Mir scheint es wichtig, die Liebe noch mit einzufügen,
denn ohne sie wäre es keine "menschliche" Welt.

Viele liebe Grüße

wüstenvogel


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