Wegelagerer
 

Mit langem Schlauch begleitest du mein Leben
Kam ohne deinen Saft schon nicht mehr aus.
Ich zahlte, und du konntest es mir geben,
erfüllt ging es oft schnell, nur Rein und Raus.

Begriffsstutzig besah ich mir den Stutzen
und die Pistole dort an deinem Ohr.
Der Durchblick folgte dann beim Scheibenputzen.
Seh nun die Dinge klarer als zuvor.

Heut mach' ich Schluss, das Auto lass ich stehen,
ich stelle es ganz einfach bei dir ab.
Den Rest des Lebens werde ich nun gehen,
weil es die Freundschaft mit uns beiden niemals gab.

Wollt' stets mich bei dir aufrichtig betanken.
Als Säule stehst erstarrt du nun vor mir.
Zum Abschluss, autofrei schon in Gedanken,
kauf' ich zum Dank mir an der Tanke Bier.

Normal brächt' mich dein Sprit vielleicht ins Rollen.
Das mach' ich diesen Urlaub nicht mehr mit.
Ich weiß nicht, was die Ölpreise noch sollen,
du einarmiger Zapfzäulen- Bandit.

Hallo Az,

Du meinst die Tankstelle! Ja DAS sind Wegelagerer:mad::D

Ich habe dein Gedicht schon mehrfach gelesen und finde es gelungen. Dein Stil ist fast lakonisch, auf jeden Fall direkt und der Bandit sollte sich mal zügeln in seiner Gefräßigkeit.;) Sonst müssen wir halt Fahrrad fahrenn und ich fahre halt lieber PS.:)

Sehr gerne gelesen:Blume:

Liebe Grüße sy

:Blume::Blume::Blume:

Hi syranie,

Danke für dein positives Feedback.

mit dem einarmigen Banditen ist leider nicht genug. Hinzu kommen die Software Manipulateuere, die Plagiathersteller, die Mautkassierer, die Knöllchenschreiber, die Rot- und Geschwindigkeitsblitzer, etc. und überall wird der Autofahrer gemolken.

lieben Gruß,