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Christian Wolf 16.12.2012 09:43

Einsames Kind im Krieg
 
Der Himmel war finster,
Ein Omen und düster,
Die Seelen verschwunden,
Im Nebel im Ginster.

Entfernt sind noch Schritte und Rascheln zu hören,
der Wind biegt die Birken, Er fegt durch die Föhren.

Das Haus liegt in Trümmern,
Nur Blut und Gewalt,
Mein Körper erfriert,
Schwarzer Schnee – bitterkalt.

Ich gehe zu Grunde mein Magen ist leer,
Durch Ruß und durch Blut hilft der Schnee auch nichts mehr.

Ich friere und friere und friere dahin,
Geraubt werden Leben- ich einsames Kind.

Erich Kykal 16.12.2012 12:33

Hi, Chris!

Das Thema hat mich gleich angeregt, etwas eigenes dazu zu schreiben - ich hoffe, du nimmst das nicht krumm.

Dein Gedicht: Zuvörderst: Was soll diese elendig lange Zeile am Ende von S2? Sieht aus, als hättest du das Abteilen vergessen und auch hinterher nicht kontrolliert.
Ansonsten ist das Werk leider voller sprachmelodischer Ecken und kriegt keinen Rhythmus hin, weder in Strophenlänge, Zeilenlänge, noch Reimschema.

Das fängt schon in S1 so an: Z1 beginnt unbetont, Z2,3,4 betont, Z5 wieder unbetont - das spießt sich fürchterlich!

Vermeide allzu theatralische Formulierungen - sie wirken aufgesetzt oder moralisierend, und das tut der Lyrik nicht gut. In diesem Fall wirkt die etwas wirre, zerfaserte Sprache allerdings richtig: Es klingt eher nach traumatisiertem Kind.

Sprachlich korrekt formuliert bleibt manches aber eben dennoch nicht.

LG, eKy

Christian Wolf 17.12.2012 20:10

Hab es ein wenig geändert :)

Aber man müsste es wohl neu schreiben...

Danke ;)

LG, Chris


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