Kynophobie
Ein Kläffen und Knurren,
ein Zerren und Zurren, ich hoffe, die Leine zerreißt nicht. Sein Herrchen beschwichtigt verbal und bezichtigt mich glatt noch der Panik: »Der beißt nicht!« Das kenn ich von vielen – »Der will doch nur spielen…« und später verscharrn sie die Leichen… Ich hab Hunde gerne, doch nur aus der Ferne, so drei Kilometer könnt reichen. Dann seh ich beim Fletschen, er könnt mich zerquetschen – o, was der für 'n kräftigen Zahn hat! Was nützt mir nach Bissen ein schlechtes Gewissen und »dass er's zuvor nie getan hat«? Von wegen »Der tut nichts…«! Hier hilft ein Disput nichts, nur Gegenwehr kann noch was taugen. So greif ich zur Hülle vom Säbel und brülle: »Was schaust du mir so in die Augen?!« |
Dabei sind Hunde auch nur Menschen.
Ein Herr von Welt der Trübsal bellt Augustus heißt sein Hund. Er kläfft: „Der Körper ist ein Scheingeschäft. Es leidet, wenn nicht andre zahlen, im Jenseits schlimmste Höllenqualen!“ Dann trotten sie betrübt von hinnen, ein Rinnsal lässt den Rest verrinnen. Herzlich grüßt dich FH. |
Hi plotzn!
Freut mich, wieder ein paar Zeilen von dir zu lesen. Da gibt es wenigstens immer was zum Schmunzeln *g* Sehr gerne gelesen. Liebe Grüße, du.. ich.. Stefan :p |
Servus Freihammer,
oh ja, Hunde benehmen sich oft menschlich und umgekehrt. Dein Antwortgedicht klingt traurig-melancholisch. Zur Aufmunterung was Depressives: ;) Wenn an der Geest, die Trübsal bläst, dann hilft dir auch kein Kläffen. Sie wird Dich, wie du dich auch drehst mit trübem Atem treffen. Servus Stefan, um uns zu unterscheiden schlage ich vor: ich "plotz", du "Blitz". :D Danke Euch beiden und liebe Grüße! Stefan |
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Dana und Falderwald
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