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JimPfeffer 17.10.2009 18:44

Im Spiegelbild
 
Sieh zurück, Sternenkind!

Der Sommer hat
seine Sonne verloren.
Immer wenn du gehst,
bleiben alle Uhren stehen.
Ich sagte, fragte. Vieles
träumt , wenig bleibt.
Unsicher !

Deine freien Straßen,
verbogen der Sinn.
Ein Wort webt andere,
bäumt sich.
Fernweh zeugt Hoffnung ,
die Welt eine Himmelsträne,
soviel bleibt.
Unsicher !

Die, die glauben
im Warten zu sein,
drehen ihren Kreis.
Sind uns fremd !

Chavali 20.11.2009 19:35

Hallo lieber Jim,

Zitat:

sieh zurück Sternenkind

der Sommer hat seine Sonne verloren
immer wenn du gehts, bleiben alle Uhren
stehen. Ich sagte, fragte. Vieles
träumt , wenig bleibt.
Unsicher!

Deine freien Straßen, verbogen der Sinn.
Ein Wort webt andere, bäumt sich.
Fernweh zeugt Hoffnung , die Welt
eine Himmelsträne, soviel bleibt.
Unsicher!

Die , die glauben im warten zu sein,
drehen ihren Kreis . Sind uns fremd !
in diese Rubrik schaue ich äußerst selten, aber hier hat es sich gelohnt.
Wenn ich auch nicht so ganz den Sinn verstehe, so lesen sich deine Zeilen sehr schön, sehr poetisch.
Ich lese darin einen Nachruf an einen lieben Menschen, den man verloren hat.
Sei es durch Trennung oder Tod.

Zur Form: da muss ich mal wieder...Darf ich? ;)

Meine Idee:
Sieh zurück, Sternenkind!

Der Sommer hat
seine Sonne verloren.
Immer wenn du gehst,
bleiben alle Uhren stehen.
Ich sagte, fragte. Vieles
träumt , wenig bleibt.
Unsicher !

Deine freien Straßen,
verbogen der Sinn.
Ein Wort webt andere,
bäumt sich.
Fernweh zeugt Hoffnung ,
die Welt eine Himmelsträne,
soviel bleibt.
Unsicher !

Die, die glauben
im Warten zu sein,
drehen ihren Kreis.
Sind uns fremd !

Ich habe auch gleich einige Satzzeichen hinzugefügt und Schreibfehler beseitigt und hoffe, du fühlst dich
nicht zu sehr geschulmeistert?


gern gelesen!
Lieben Gruß,
Chavali

JimPfeffer 21.11.2009 10:29

Liebe Chavali,


Vielen Dank für deine Mühe, was wäre ich nur ohne dich.:)
Natürlich habe ich deine Version übernommen und finde so sieht es auch gleich viel besser aus.
Deine Interpretation klingt sehr interessant obwohl ich ein wenig an etwas anderes dachte. Das möchte ich aber durchaus offen lassen.

Liebe Grüße Jim

Corazon 21.11.2009 10:45

Zitat:

Zitat von JimPfeffer (Beitrag 31074)
Die, die glauben
im Warten zu sein,
drehen ihren Kreis.
Sind uns fremd !

Was bist du denn für einer? Ich lese zum erstenmal ein Gedicht von dir und bin gleich restlos begeistert.

Lieber Jim Pfeffer,

zunächst hat mich nur das Sternenkind angesprochen. Denn es hat mich an meine Tochter erinnert, sie ist aus Sternenstaub gemacht. Ich bin mehr ein Komet - aber egal.

Dein fragender Text, deine Bilder in dieser klandestinen Sprache, da erkennt man sich wieder und auch die eigenen Fragen.
Die (vorläufige) Antwort gibst du in der letzten Strophe.

Gefällt. (Mir)

Grosses Kompliment

von

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