Liebe
Liebe
Raub mir noch rasch die Worte Aus dem Mund Und küss mir einen Frosch In den Hals Nach dem Tiefschlag Zähl mich bitte wenigstens an Ach wolltest Du mir Nur einmal richtig heimleuchten Es könnt ruhig dreizehn schlagen Ich hielt’s für Kirchenglocken Mir wär‘s eins zwei drei vier viele Dann von mir aus geh Nicht mit Gott Sondern zum Teufel Damit |
hallo walther,
die grundstimmung ist zwar hier nicht in reime gesetzt, so wie ichs meist bevorzuge, aber vielleicht ist dieser text gerade deshalb so ansprechend. eine liebe, die ecken und kanten hat, trotz tiefgang aber kein happy end bringt der schluss überrascht - aber er bleibt nachvollziehbar. wer sich lieber in seichteren gewässern tummelt, kann ja zu rosamunde pilcher wechseln... gerne gelesen, larin |
Lb. larin,
Gedichte sollen Wendungen haben, Windungen der Worte. Mein Vers libre Strickmuster ist ein solches: Den Sinn der Wörter ausleuchten, sich von ihrem Gang, ihre Bezügen überraschen lassen. Denkanstöße geben, Gedankenräume schaffen. Danke, daß Dir dieser unscheinbare Text einen Kommentar entlockt hat. LG W. |
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