Ich vermisse Dich
 

Aus der Nacht entspringt ein Duft
aus deinem Glanz der schönsten Höhen,
er windet sich wie Süßes durch die Luft
und lässt mich einsam und alleine stehen.

Alles, das, im Dunkel einer Nacht, mich wachen lässt:
ein Haar als Rudiment auf deinen Seidenkissen
darunter weint ein Meer, das meine Seele nässt -
für immer werd ich dich schmerzlichst vermissen.

Im Hohelied der weichen Nacht im Glück
da ist der Blick durchs Fenster sternenleer
und jedes Schöne schleicht hinfort ein Stück.
Wie bitter ist es ohne Dich, es ist so schwer.

So lag Dein Arm in unserer Stille
und seine Hand und seine Finger,
als wären sie ein letzter Wille -
sie zogen fort, ich blieb zurück
und fühlte mich geringer.

https://www.youtube.com/watch?v=jHFuEHRfVac

Hi Chavali,

es ist eines meiner Gedichte, die eine freiere Metrik haben.
Manchmal muss es atmen. Jedenfalls die Vorstellung es atmen zu lassen, verschafft in dunklen Stunden Linderung!

Vielen lieben Dank für Deinen sehr lieben Kommentar!

vlg

EV

Hey EV,

Das finde ich so wie es dasteht sehr gelungen.:):Blume:

Es atmet, wunderschön und melancholisch:Blume:

Ich bin froh, wenn jemand Worte für Einsamkeit und Verlassensein findet, denn auch ich suche und finde sie oft nicht...........

Danke

Liebe Grüße sy

:Blume::Blume::Blume:

Hallo Sy,

manchmal muss es einfach raus und niedergeschrieben werden.
Unerwartet ist, dass gefällt! Umso mehr freuts mich, wenn es gelesen wurde.

Hab Dank für Deinen sehr lieben Kommentar!


vlg

EV