Gedichte-Eiland - Der Weg nach Avalon

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Chavali

19.03.2018 20:06

Der Weg nach Avalon

In meinen Träumen singt das Meer
heut abend leis ein Wiegenlied,
uns beiden ist das Herz so schwer,
wir wissen nicht, was noch geschieht.

Wir lassen unsre schöne Zeit
am innren Aug vorüberziehn,
der erste Blick liegt schon so weit
zurück, als einst die Sonne schien.

Das Meer verebbt, das Lied zu Ende,
von ferne weint der letzte Ton.
Ich nehme zärtlich deine Hände,
begleite dich nach Avalon.

Oktober 2017

juli	20.03.2018 10:10

Liebe Chavali,

Der Titel hat mich angelockt. Ich habe von: https://de.wikipedia.org/wiki/Marion_Zimmer_Bradley

"Die Nebel von Avalon" gelesen. das ist lange her. jedenfalls ist diese Insel sagenumwoben, und wer dort wohnt ist etwas Besonderes.
Der Reim Avalon und Ton ist selten, noch nie gelesen.

In dem Gedicht klingen Wehmut, Sehnsucht und Trauer an.

Auch hier hast du in deiner unnachahmlichen Art Worte gefunden, die ich sehr gern gelesen habe.

LG sy

Chavali

20.03.2018 15:04

Liebe sy,

ja, Avalon ist einfach ein mystischer Ort, der in der Literatur benannt wurde
und aus der Artussage stammt.
Hier habe ich den Begriff als eine Metapher für den Tod verwendet.

Vielen Dank fürs Lesen und die Rückmeldung!

Lieben Gruß,
Chavali

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