Im Auge des PC
Im Auge des PC
Wenn ich nur deine Augen sähe, dann könnt ich sagen, was du denkst, derweil du dich im Wort verrenkst, gebierst du Abstand und nicht Nähe. Wenn ich nur deine Augen sähe. Wenn ich dir in die Augen schaute, dann blickte ich bis auf den Grund, erspürte ich den langen Bund, dem schreibend jedes von uns traute, aus Silben sich ein Du erbaute. Doch kalt ist der PC und tot. Sein Auge, das ich angeklickt, hat die Beziehungsnorm verrückt. Ein Nick nur ist im Angebot. Das Bildschirmauge flackert rot. |
Liebe Koko, |
du hast recht, liebe Chavali und gerade darüber wollte ich zum Nachdenken anregen, vielleicht gar eine Diskussion anregen.
Warum tun Menschen das? Sie verharren in einer vermeintlichen Anonymität, obwohl sie doch so viel über sich selbst in ihren Gedichten preisgeben. Schutzmechanismus? Angst vor dem realen Gegenüber? Gleichgültigkeit? Reine Selbstdarstellung? Falsche Selbstdarstellung? Ich finde diese Frage interessant, denn obwohl manche sehr empathisch auf die Werke engehen, möchten sie doch kein persönliches Treffen. Ist das nicht eigentlich ein Widerspruch? Diese Frage stelle ich mir, seitdem ich im Netz unterwegs bin.:) Dake dir ud lG von Koko |
Liebe Koko,
der letzte Satz Deiner Erwiederung ist sicher eher eine Annahme. Ich denke viele würden schon auch das persönliche Gespräch suchen wollen, aber oft bietet sich im Umfeld keine oder nur wenige Möglichkeiten. Da ist das Netz schon eine gute Alternative um wenigstens ein bissel reflektieren zu können. Es bleibt natürlich immer unpersönlich, trotz Emoticons :). Beste Grüße mallarme |
das auf jeden Fall, lieber Mall und es bietet diese Reflektions-und Austauschmöglichkeit , ohne sich fortbewegen zu müssen.
Das Netz ist schon eine Bereicherung. LG und danke von Koko |
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