Winter-Kunst / lyrische Prosa
Nachdem es gestern kurz auftaute
sind Die Seen heute wieder zugefroren und es dominiert erneut die Kälte. Die vom Schnee gepuderte Landschaft in der nun auch stellenweise kristallisierter Schnee auf den Zweigen liegt, oder eingefrorene Tropfen an ihnen herunter hängen. ist ein wahrer Augenschmaus. Auf glitzernden Eisdecken schlindern sowohl Kinder als auch Erwachsene. Andere ziehen auf ihren Schlittschuhen weite Kreise. Einschnürende Kälte lässt Fingerspitzen fast taub werden. Nur das gelegentliche Kribbeln signalisiert noch die Lebendigkeit. Ein eisiger Ostwind ist auf den Seen unterwegs und fegt Schneisen in den Schneestaub. Später tanzen Schneeflocken in der Luft und vom Eise ertönt freudiges Lachen, denn die einst vor der Kälte geflohene Wärme ist in die Körper zurück gekehrt. Doch in den nächsten Wochen wird der Winter das Leben mehr als bloß umarmen ja, umklammern wird er es. Mit seinem heutigen Auftritt gab er nur eine Kostprobe seiner Vielfalt und Macht. Und bevor er sich verabschieden wird werden noch viele prächtige Schneeflocken sich sanft auf den eisigen Grund setzen um die bleichen Nächte zu erhellen. |
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