Karneval in Berlin
Karneval in Berlin
Die Politik ist immer eigen, doch nun schlägt sie sich selber Striemen, und manchen wachsen gar schon Kiemen zum Untertauchen in das Schweigen, das gern sich „solidarisch“ nennt - die Domina steht mit der Kette. Ach, wenn er doch nur Chuzpe hätte, der einen Wandel nun verpennt. Den Schulz hat man gekonnt verheizt im Poker um den Royal Flash. Es ging um Macht und auch um Cash. Denn wie man seine Beine spreizt zu dem Spagat in dem Berlin, das hat naiv er unterschätzt, weil Machtgeilheit das Messer wetzt ganz leise. Und so schied er hin. Scharmützel, Eiertanz, Gefecht um Posten und um Merkels Krone, dem dummen Wählervolk zum Hohne, das wählt Demokratie und Recht. Die Masken sind nun abgefallen, doch Politik spricht, irrt sich nie, das wäre doch Demokratie in ursprünglichster Form von allen. Na gut, denn sag ich mal Helau, wenn Elli kühn(ert), Wanne-Eickel, die Neuregierung uns vereitelt und setz de Pappnas wieder auf. Ob CDU, ob SPD, Allaf, Alaaf, man will regieren. Bis man’s erreicht, wird man lavieren, und weiß fällt über allem Schnee. |
Lb Koko,
deine verswerke schätze ich sehr. dieses ist zwar aus furor entstanden, trägt aber dessen eierschalen, ist also handwerklich und inhaltlich unter dem, was man als dein fan von dir erwartet. schade! :o lg W. |
"handwerklich und inhaltlich unter dem, was man als dein fan von dir erwartet."
???????????? finde ich nicht, Walter. Woran machst du gerade auch das handwerklich fest? LG von Koko |
einfach laut vorlesen,
lb koko, dann fällt dir von selbst auf, daß die rhythmik gegen die sprachmelodie geht, und das nicht nur einmal. es war mir zu oft und der text nicht spannend genug, mich mit dem detail zu beschäftigen, sonst käme ein gnadenloser verriß raus, und dazu habe ich keine lust. diesen ärger möchte ich dir und mir ersparen. wie gesagt: ich schätze deine werke. dieses nicht. ich habe das freundlich gesagt und möchte es dabei belassen. danke für dein verständnis. lg W. |
schön, dass du noch mal Rückmeldung gegeben hast, Walter. Die Metrik ist ein 4 hebiger Jambus und geht keinenswegs gegen die Sprachmelodie.:eek:
Nun gut, es gefällt nicht, das ist eine andere Sache und zu respektieren. LG von Koko |
Zitat:
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Hallo ihr Zwei :):) |
Hi Chavali,
du hast nicht alle holperer erwischt, und die satzfehlstellungen geflissentlich übersehen.:) lg W. |
Zitat:
och walther, nu is aber jjjut! |
Hi Koko, Walther!
Schaun mer mal (ja, ich weiß, Chavi, du hast schon, und ich bin sicher, völlig korrekt): Die Politik ist immer eigen, doch nun schlägt sie sich selber Striemen, und manchen wachsen gar schon Kiemen zum Untertauchen in das Schweigen, xXxXxXxXx xXxXxXxXx xXxXxXxXx xXxXxXxXx das gern sich „solidarisch“ nennt - die Domina steht mit der Kette. Ach, wenn er doch nur Chuzpe hätte, der einen Wandel nun verpennt. xXxXxXxX xXxXxXxXx xXxXxXxXx xXxXxXxX Den Schulz hat man gekonnt verheizt im Poker um den Royal Flash. Es ging um Macht und auch um Cash. Denn wie man seine Beine spreizt xXxXxXxX xXxXxXxX xXxXxXxX xXxXxXxX zu dem Spagat in dem Berlin, das hat naiv er unterschätzt, weil Machtgeilheit das Messer wetzt ganz leise. Und so schied er hin. xXxXxXxX xXxXxXxX xXxXxXxX (Das 2. X auf "-heit" ist unnatürlich. "Machtgeilheit" normal: Xxx) xXxXxXxX Scharmützel, Eiertanz, Gefecht um Posten und um Merkels Krone, dem dummen Wählervolk zum Hohne, das wählt Demokratie und Recht. xXxXxXxX xXxXxXxXx xXxXxXxXx xXxXxXxX (Das 2. X auf "-mo-" ist unnatürlich. "Demokratie" normal: XxxX) Die Masken sind nun abgefallen, doch Politik spricht, irrt sich nie, das wäre doch Demokratie in ursprünglichster Form von allen. xXxXxXxXx xXxXxXxX xXxXxXxX ("Demokratie" wieder unnatürlich betont, fallt aber hier nicht so auf) xXxXxXxXx Na gut, denn sag ich mal Helau, wenn Elli kühn(ert), Wanne-Eickel, die Neuregierung uns vereitelt und setz de Pappnas wieder auf. xXxXxXxX xXxXxXxXx xXxXxXxXx xXxXxXxX Ob CDU, ob SPD, Allaf, Alaaf, man will regieren. Bis man’s erreicht, wird man lavieren, und weiß fällt über allem Schnee. xXxXxXxX xXxXxXxXx xXxXxXxXx xXxXxXxX Die Kadenzen folgen keinem inhärenten Schema, aber mal ehrlich: Bei einer alkbeschwingten Büttenrede achtet eh keiner auf lyrische Feinheiten (abgesehen davon, dass 95% der bei so einer Festivität mehr oder minder geistig Anwesenden gar nicht dazu in der Lage wären :rolleyes::Aua) Das stört mich hier also gar nicht so sehr, es geht nun mal eher um den Inhalt. Und da reicht es aus, wenn er verständlich rübergebracht wird (wiederum für die erwähnten 95% ... ;):D), und dazu sollte die Sprache ohnehin nicht allzu komplex werden - man bedenke das avisierte Umfeld! :p Die paar unnatürlich betonten Stellen habe ich direkt markiert, aber wiederum: Im marginalen "poetischen Fluidum" einer Karnevalsrede spielt auch das keine Rolle. Das hier soll ja keine "ach so edle Lyrik" sein, sondern politisches Derbholzgeraspel! Und diesen Zweck erfüllt der Text voll und ganz. Daher: Gern gelesen! :D LG, eKy |
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Lieber Erich, liebe Chavi, lieber Walther,
ich gebe euch recht mit Demokratie, was normalerweise daktylisch ist. In solchen "büttenredenähnlichen" Konstrukten, schleift man es schon mal. Es ist ein Alltaggedicht, wie Erich es schon richtig beschrieb und keine hochtstehende Lyrik. Es geht also eigentlich nur um das Wort Demokratie und Machtgeilheit, wie Chavi und Erich nun nachgewiesen haben. Und nicht um "und nicht zu oft" wie Walter es schrieb. Oftmals werden auch in simplen Liedern die Daktyen in Jamben gestreckt, das zeichnet die simplen Lieder aus.Deswegen sind sie ja simpel:). Ich wundere mich über Walters akribisches Engagement in dieser Angelegenheit ein wenig, aber sei's drum. Euch,Chavi und Erich, besten Dank für meine Ehrenrettung.:D:Herz: und lg von Koko |
Hi Kokochanel,
Sorry, aber mit dieser Büttenrede wird man im rheinischen Karneval keinen Blumenpott gewinnen können. Zum Glück ist sie für Berlin geschrieben, da mögen die Erwartungen anders sein. Egal ob nun perfekt geixt oder nicht. Die persönlich durchgereimte Sichtweise langweilt und quält sich durch ihre eigenen sieben Strophen hindurch. weil den Bildern Überraschung und Dramaturgie ein Fremdwort zu sein scheint. Und wer es dennoch bis zum Ende schafft, wird mit einem Hauch winterlichem Flair belohnt. Der Schulzi kann regieren nicht, die Chaostruppe ist mir Schnuppe, da löffelt jeder seine Suppe und Merkel ist kein helles Licht. jetzt aufgepasst! fällt ach, oweh, zu allem Überfluss noch Schnee. Tataa, tataa tataaaa LG AZ |
wenn du es so siehst, dann ist das eben so. Kann ich nicht ändern, AZ.Andere sehen es anders...
Koko |
Hi Kokochanel,
natürlich, es lässt sich fast alles ändern. Das dein Gedicht andere ähnlich sehen wie du, kann aber an meiner Einschätzung nichts ändern. Für eine Büttenrede darf ruhig wesentlich deftiger gewürzt werden, damit die Leute bei der Stange gehalten werden. Dabei fängt die erste Strophe so verheißungsvoll an. Im Verlauf aber ergibt sich weder eine erkennbare Steigerung, noch wird an einem stringenten Bild oder auf einem Höhepunkt hingearbeitet. Es fiele bei diesem Tenor und Inhalt noch nicht einmal auf, ob eine Strophe fehlt. Az |
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