Waldandacht
Du hölzerner Heiland am Kreuze, verblassend
und einsam im Walde am Weg aufgestellt, der wie ein Verirrter ins Schwindende fassend im Nebel versickert, der abendlich fällt: So seltsam dein Warten auf betende Hände, verlorenes Leiden in Dunkel und Grün. Verwittertes Zeichen in rauem Gelände, wo Flechten und Moose auf Steinen erblühn. So fällst du, verlassen von gläubigen Herzen dem Bleichen der Zeit und Vergessen anheim, nur einmal im Jahr leuchten heimliche Kerzen dich an wie ein Amen nach göttlichem Reim. Wo bleiben die Augen, in schmachtender Stille entboten dem Opfer, aus Liebe erbracht? Gebrochen der Geist und der glühende Wille - nur stummes Entgleiten in wortlose Nacht. |
Waldandacht
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moin moin Erich,
Zitat:
LG CB PS: das Bild ist aus meiner Postkartensammlung die ca. 200 religiöse Darstellungen umfasst. Erbe von meiner Urgroßmutter die 1910 diese Sammlung angelegt hat. |
Hi Curd!
Was/wer ist mit OWIE gemeint? Die Postkarte ist schön gemalt. Ohne die schmalzig/kitschig verinnerlichte Beterin, einfach nur mit Natur und Marterl, gefiele sie mir noch besser. Aber Kunst ist eben auch immer ein Kind ihrer Zeit ... Vielen Dank für's Zeigen und das positive Echo! :) LG, eKy |
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moin moin Erich,
Stille Nacht! Heilige Nacht! Gottes Sohn, Owie lacht by Joseph Mohr (1818) Grinsenden Gruß CB |
Hab die erste Str. nochmals umgeschrieben - das "hat dich/schattich" war mir zu strange ...
LG, eKy |
Das ist eine perfekte Lösung:Blume:
Doch wie soll ich das " ? " deuten :rolleyes: Fragenden Gruß zur Nacht von CB |
Hi Curd!
Reste der Umarbeitung. Schon entfernt. Dank ans Adlerauge! LG, eKy |
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