Nichts ist richtig
Nichts ist richtig
Der Wind gehört zu meinen Lebensrettern: Verbläst er doch den alten Staub; der Spinnen So filigrane Werke – wie von Sinnen Zerreißt er sie und lässt die Läden schmettern. Bin Gulliver – an Seilen seh ich‘s klettern: Die Träume und mein Leben. Wasserrinnen Am Strand der Landung, ferne Mauerzinnen, Auf denen kleine Wesen lautstark wettern: Ich schrecke hoch und liege kalt im Stillen, Im dunklen Zimmer, stelle mich den Ängsten: Mein Leben scheint bestimmt, mir nicht zu Willen, Und eine solche Nacht dehnt sich zur längsten. Ich rufe mich zur Ordnung: Schlaf ist wichtig! Dann atme ich tief durch. Doch nichts ist richtig. |
Hi Walther!
Schaurig schönes Sonett, als Kopfkino wie eine Gemäldemischung aus Hieronymus Bosch und Salvador Dali. Sehr gern gelesen! :) LG, eKy |
Zitat:
danke für deine freundlichen worte. ich habe s2v4 neu gefaßt, um es noch ein wenig zu verbessern. lg W. |
Hallo Walther,
Das Gedicht mag ich. Es ist phantasievoll und ein kleines surreales Gemälde. Ein Traum? Ein Gedanke eine wendungsreiche Stimmung. Sehr schön! ★ LG von sy Blume hoch 3 |
Zitat:
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