Gedichte-Eiland

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-   -   An schweigenden Idyllen (http://www.gedichte-eiland.de/showthread.php?t=17883)

Laie 27.11.2017 12:02

An schweigenden Idyllen
 
Die Tannen stehen dicht, jedoch durch Lücken
verbreitet sich ein scheues Abendrot,
das unter sturmesfinstern Wolkenbrücken
wie eine unverhoffte Tröstung loht.

Und Nebel kriechen aus dem Tann und hüllen
die müden Wiesen ein. Und irgendwo
vergeht ein Weh an schweigenden Idyllen,
und meine kleine Seele ebenso.

juli 27.11.2017 12:56

Hallo Laie,

Oh wie schön! :Blume::Blume::Blume:

Sehr gerne gelesen sy

:Blume::Blume::Blume:

Ophelia 27.11.2017 15:25

LIeber Laie,

dein Gedicht ist auch eine unverhoffte Tröstung. :Kuss

Liebe Grüße

Ophelia

Erich Kykal 27.11.2017 20:48

Hi Laie!

Schon anderswo bewundert und kommentiert, wenn ich nicht irre! :)

Du hast dieses Talent, gehobene Sprache so perfekt zu fügen, dass sie beinahe schlicht und einfach klingt und sich wohlig wie heimelig an die lesende Seele schmiegt!
Dieser Zauber ist Wenigen gegeben! Achte gut darauf! :Blume:

Allergernst erneut genossen! :)

LG, eKy

Laie 28.11.2017 11:27

Hi sy,

dein kurzer Kommentar sagt sehr viel :) Ich freue mich!


Hi Ophelia,

es freut mich natürlich nicht, wenn du momentan in einer Situation bist, in der du Trost brauchst. Sollte es aber so sein und mein Gedicht konnte dich kurz erfreuen, macht mich das froh :)


Hi eKy,

du irrst nicht :)

Ich versuche damit gut umzugehen bzw. mich nicht verbiegen zu lassen und einfach so zu schreiben, wie ich es eben tue und für richtig halte. Vielen Dank für deinen Zuspruch!


Grüße,
Laie

Mondmann 03.12.2017 22:41

Sehr gut Laie!
Ja, auch hier ein Leckerli. Sehr schön formuliert.
Auch diese Speise gehört richtig platziert. Weg vom Tellerrand.
Dieses Forum bietet die Möglichkeit dazu. „Einzug vergrößern“
So sieht es perfekt aus. Wenn du Gedichte einstellst, solltest du das beherzigen!

MfG M.





Die Tannen stehen dicht, jedoch durch Lücken
verbreitet sich ein scheues Abendrot,
das unter sturmesfinstern Wolkenbrücken
wie eine unverhoffte Tröstung loht.

Und Nebel kriechen aus dem Tann und hüllen
die müden Wiesen ein. Und irgendwo
vergeht ein Weh an schweigenden Idyllen,
und meine kleine Seele ebenso.


Leuchtfeuer 04.12.2017 05:14

Hallo Laie,

der Mondmann, unser Fäkalien(ver)dichter, der weiß, was sich ziemt, der schaut immer über den Tellerrand.
Vielleicht sollte er mal beherzigen, dass es einfach der Anstand verlangt, auf eingestellte Texte auch zu reagieren.
Von seinen letzten 14 veröffentlichten Texten mit erhaltenen Kommentaren hat er es doch tatsächlich für nötig befunden, ganze vier zu beantworten.
Ein wahrhaft ordentlicher Typ, der hier wahrhaft gute Ratschläge erteilt - Respekt!

Dein Text, lieber Laie, ist sehr tiefgängig und berührt den Leser im Kern. Sehr schön ist das Spiel mit Dunkelheit und Licht im Tannenwald dargestellt, beschreibt er doch des Lebens Licht und Schatten und die eigene Vergänglichkeit sehr treffend.
Und da es bei der Lyrik in erster Linie auf Inhalte und nicht auf die Präsentation ankommt, kann ich dir hier nur ein "gut gelungen" hinterlassen.
Hat mir gefallen.

Grüßle vom Leuchtfeuer

Laie 04.12.2017 14:24

Hallo Mondmann,

vielen Dank für das Lob! Wenn ich den Text so formatiert sehe, muss ich sagen, dass es mir besser gefällt, wenn es am Rand steht. Vielleicht ist es aber nur die Gewohnheit.


Hallo Leuchtfeuer,

ich danke dir für die Gedanken zu meinem Gedicht. Darüber freue ich mich sehr :)



Grüße,
Laie


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