Hoch(ofen)sommer
Die Sonne suhlt sich in der Grelle,
der Himmel schwitzt in Kobaltblau, und in der Hitze vor der Schwelle gehn alle Uhren ungenau. Die glühend heiße Luft belauert aus Flimmerschlieren jeden Ort, wo Schatten hinter Türen dauert, den Menschen noch genießen dort. Der Wald verwelkt an seinen Rändern, und alle Zweige hängen matt. Wo bleiben Regen, dies zu ändern, und Abendkühle auf dem Blatt? Vergeblich alles zarte Hoffen! Die Nacht sinkt stickig und verbraucht in alle Fenster, welche offen der Brise harren, die verraucht. |
Hi, Erich, |
Hi, Chavi!
Das ist schon richtig formuliert so, und es weist den Leser auch gleich darauf hin, dass der Satz sich noch fortsetzt und als Ganzes zu lesen und verstehen ist. Außerdem: Setzte ich in Z3 einen Artikel, würde ein Ungleichgewicht zu Z4 entstehen, wo keiner voransteht. Eine stilistisch passende Alternative wäre bestenfalls dies: "wo bleibt der Regen, dies zu ändern, die Abendkühle auf dem Blatt?" Das fließt sprachlich und lautmalerisch aber nicht so schön wie die komplexere Form, die in einem sprachlich verarmenden Soziotop wie dem heutigen deutschsprachigen Raum dem Unkundigen durchaus wie "Gollumsprache" erscheinen mag. Ich darf dir versichern: Dem ist nicht so - es ist sogar die gediegenere, elegantere Ausdrucksform!;) Vielen Dank für deine freundlichen Worte! Oder up to date formuliert: "Respekt, ey!" LG, eKy |
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Dana und Falderwald
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