Wach auf!
Zeit, die sinnlos du verloren hast, |
Hi chavilein, |
Hi, Chavi!
Es ehrt mich, dass du mich als Inspirationsquelle empfindest!:Kuss Das Gedicht gefällt mir gut, besonders die beiden Vierzeiler sind sprachlich wohlgesetzt und lyrisch gelungen. Durch die betonten Auftakte wirken sie dynamisch und fordernd, geradezu anklagend. Das Bild von den schweren Steinen auf Papier ist stark, aber man muss nachdenken, inwiefern es für verlorene Zeit stehen kann. Es wirkt wie ein intuitives Bild, jenseits logischer Erklärbarkeit, aber es wirkt. In S2 ist von stummer Gier die Rede, aber es wird nicht herausgestellt, worauf sich diese bezieht. Denn die Zeit wurde ja "totgeschlagen", wie in S1Z4 zu lesen ist, was impliziert, dass der Angeklagte eher auf der faulen Haut lag. Gier passt nicht zu diesem Bild. Hier wäre eine Erklärung dieser Wortwahl im Text von Nutzen, vielleicht durch einen dritten Vierzeiler? Auch die Formulierung des Satzes selbst gibt Rätsel auf: Ein "Sakrileg deiner Zeit" bedeutet, dass ebendiese Zeit sich eines Sakrilegs schuldig gemacht hat, was dem restlichen Inhalt zuwiderläuft. Richtig müsste es heißen, dass es sich um ein Sakrileg AN deiner Zeit handelt. Also sind die blicklosen Augen ein Sakrileg AN deiner Zeit. Aber inwiefern können Augen ein Sakrileg sein? Und wessen Augen? die des Angesprochenen? Sinnbildliche Augen der vertanen Zeit? Sorry, aber aus diesen beiden Zeilen (S2Z3,4) werde ich nicht recht schlau. Ansonsten sehr gelungen! Zeit, die sinnlos du verloren hast, liegt wie schwere Steine auf Papier. Zeit war stets ein ungeliebter Gast, totgeschlagen wurde sie von dir. Seelenlos liegt sie auf deinem Weg, ausgeblutet durch den Mord an ihr. Augen, blicklos, sind ein Sakrileg deiner Zeit, vertan in stummer Gier. Leerstelle zuviel nach dem Komma. Wach auf und wehre dich! Ab hier unbetonter Auftakt. Absicht? Beleb die tote Zeit! Es ist schon längst soweit! Gern gelesen!:) LG, eKy |
Servus Erich, |
Hi, Chavi!
wie gefiele dir dies: Seelenlos liegt sie auf deinem Weg, ausgeblutet durch den Mord an ihr. Ihre Augen - welch ein Sakrileg! - starren blicklos wie ein totes Tier. LG, eKy |
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Liebe Chavali :)
Jeder sollte seine Lebenszeit so sinnvoll nutzen wie nur möglich. Doch es ist allzu menschlich, das Zeit vertan wird, um sich selbst der Nächste zu sein.:rolleyes:
Dein Gedicht ist gelungen, es macht nachdenklich und wach. Ich finde besonders die zweite Strophe spitze.:):Blume::Blume: Liebe Grüße sy |
Liebe sy, |
Hallo Blacky, |
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