Fischer-Gang
 

Letzte Woche starb der Papst, der Katholiken Oberhirte,
und so kam es, dass er schnurstracks vor die Himmelspforte schwirrte.
Jene öffnete der Petrus mit verwundertem Gesicht,
denn der gute Jenseitswächter kannte diesen Menschen nicht.

„ICH bin‘s doch, dein Stellvertreter, wie oft muss ich das noch sagen.“
(Mittlerweile schlug der Stress dem Papst schon ziemlich auf den Magen.)
Petrus konnte diesen Quälgeist kein Sekündchen mehr ertragen.
Doch besonnen sprach er ruhig, „Gut, ich geh den Schöpfer fragen.“

Dieser lag auf weichen Wolken, lauschend einem Engelschor.
Als er Petrus‘ Causa hörte, sprach er, „Geh zum Junior.
Der kann auch mal hin und wieder etwas für die Firma tun.
Heut ist Sonntag, ich bin müde und will endlich einmal ruhn'."

Jesus war nicht sehr begeistert, denn er spielte grade Schach
mit dem Sohn des Zacharias, doch dann gab er schließlich nach.
„Immer nur nimmt mich mein Alter für die Botendienste ran …
Aber gut, ich schau mir einfach diesen „Papst“ halt einmal an.“

Jesus kam zurück mit einem breiten Grinsen im Gesicht,
„Jungs, es ist so furchtbar komisch, ihr glaubt mir das sicher nicht:
Damals, etwa Dreiunddreißig, in der Bibel steht es doch,
hing ich in der Fischer-Gang ab – tja: die gibt es immer noch!“



wenn wir schon bei den gereimten Witzen sind ....

:D
Liebe vedena,
köstlich, toll gereimt, witzig und so ganz und gar treffend - das mit der Fischer-Gang.
Ich finde, die Fische sollten mehr Bildung erhalten - die sicherste Variante gegen Netze.:cool:

Liebe Grüße
Dana