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Chavali 11.05.2009 19:51

Das Lied der Nachtigall
 


Der Nachtigallen Lied erklingt
in einer Nacht zum Träumen.
Von Ferne und von Abschied singt
das Rauschen in den Bäumen.

Ein Hauch von Trauer mich umfängt,
denn du bist nicht bei mir.
Das Schicksal unsre Schritte lenkt,
Gedanken ziehn zu dir.

Die Nacht ist schwarz, kein Stern mir blinkt,
ich finde keine Ruh.
Die Nachtigall noch immer singt.
Mein Herz - es fliegt dir zu.





geschrieben Mai 2004

a.c.larin 11.05.2009 19:56

liebe chavali,
das ist romantik pur , so sehnsuchtsvoll!
fügst du noch ein kleines "in" in die zweite zeile:"in eine nacht zum Träumen"- hört sichs für mich runder an....

gerne mitgeträumt und deiner nachtigall gelauscht
larin

ginTon 11.05.2009 21:37

liebe chavi,

glücklich muss derjenige sein dem solches lied zuteil wurde, ein sehr romantisches Stück, welches ich so noch gar nicht von dir las, finde ich eigentlich schade, da ich mich sehr der romantik verbunden fühle, nun ja vllt kommt es ja wieder, diese stimme in dir

selbst die überschrift ist mir in deinen werken bisher unbekannt, ich habe jetzt erst mal noch einmal nachgeschaut und habe vor kurzem die gleiche gewählt, ohne jedoch von deinem Werk zu wissen.., gucke http://www.gedichte-eiland.de/showpo...&postcount=116 ..aber ich wusste von deinem werk wirklich nichts...:o

um auf dein Werk zurückzukommen, wunderschöne Zeilen, die von Sehnsucht nur so getragen werden. in der zweiten zeile stimme ich mit larin überein, da fehlt meines erachtens auch ein "in" ....:)

ok, gefällt mir das stück...liebe grüße basse

Chavali 11.05.2009 21:54

Liebe larin,

deine Idee ist wunderbar, so klingt es noch besser, habe auch noch an das 'eine' ein 'r' angefügt, so ist es perfekt ;)
Zitat:

das ist romantik pur , so sehnsuchtsvoll!
Das ist ein ganz alter Text aus meiner Anfangszeit.
Ich wollte ihn mal vorstellen, ob es noch etwas zu verbessern gäbe...
Hab lieben Dank!


Lieber basti,
Zitat:

ein sehr romantisches Stück, welches ich so noch gar nicht von dir las
Ich habe früher viele solcher Stücke geschrieben, später kamen mir sie kitschig vor.
Aber inzwischen habe ich auch wieder die Romantik entdeckt.
Und wo soll man sonst kitschig kein als in Liebesgedichten?
Zitat:

habe vor kurzem die gleiche [Überschrift] gewählt, ohne jedoch von deinem Werk zu wissen..
Das glaube ich dir gerne, das passiert ja öfter.
Ist auch gut so, so kann man erkennen, dass es viele verschiedene Wege gibt,
ein und dasselbe (Objekt oder Subjekt) zu bedichten.
Ich danke dir ebenfalls herzlich!


Euch beiden nachtigalltrillernde Grüße!
Chavali

Dana 12.05.2009 19:26

Liebe Chavali,
ich las immer nur vom Nachtigallengesang und beneidete jeden, der erzählte, dass er ihren Gesang in Natur gehört hat.
Dann geschah es ...
Es war eine stille, warme Nacht, die Tür nach draußen stand offen.
Mittendrin begann ein Vogel zu "piepsen oder trällern".
Ich ging mit .... hinaus und wir rätselten: Ist das eine Nachtigall?
Ich beschwerte mich, weil ich immer nur vom schönsten Gesang las, so schön, dass man weinen musste.
Nach einer Weile hielten wir den Atem an und ja, ich habe fast geweint.:rolleyes:

Dein schönes Gedicht hat mich an dieses Erlebnis erinnert.
Darin sind Melancholie, Romantik und ein kleines Weh - ganz so, wie die Nachtigall es vorträgt.:)

Liebe Grüße
Dana

Chavali 12.05.2009 23:19

Liebe Dana,

dieser Text ist (ausnahmsweise ;) )absolut identisch mit der Dichterin.

Vor Jahren (siehe Datum) lag ich gegen Mitternacht wach bei offenem Fenster.
Eine warme Mainacht, leiser Wind in den großen Bäumen vor meinem Fenster.
Da hörte ich sie: ein einziges Mal in meinem Leben.
Sie sang eine lange Zeit, wie lange, weiß ich nicht mehr.
Sie sang so schön, so klar, so nah, als säße sie auf dem großen Ast, der fast mein Fenster berührte....
Ich war gefangen von ihrem Lied und wie verzaubert und lag ganz still, wie um sie nicht zu verscheuchen,
traute mich nicht, mich zu bewegen.
Ein einmaliges, unvergessenes Erlebnis.


Vielen lieben Dank für deine Geschichte, deinen Beitrag :)


Liebe Grüße,
Chavali


Leier 13.05.2009 00:19

Liebe Chavali -

als läge ich dabei:
Sooo kenne ich den Gesang der Nachtigall (die beiuns leider ausstirbt mangels d e r Hecken, die bis zum Boden reichen ).....


lediglich das "Sternlein" ist mir hier zu diminutiv.
"Kein Stern mir winkt"....?


Hingegossen und in Früheres getaucht:

cyparis

ruhelos 15.05.2009 15:10

hallo chavali,

ein wirklich gelungenes Liebesgedicht im Kreuzreim ist dir hier gelungen. Die Sehnsucht des lyr.ichs kommt deutlich zutage. Das Gedicht mit hast du wundervoll in die Natur eingebettet. Es liest sich wie ein traugiges Lied.

Viele Grüße
ruhelos

Chavali 15.05.2009 17:46

Liebe cypi,

Zitat:

...das "Sternlein" ist mir hier zu diminutiv.
"Kein Stern mir winkt"....?
schon geändert - gute Idee.
Zitat:

Sooo kenne ich den Gesang der Nachtigall
Ja, er ist wundervoll..
Hab lieben Dank!

Liebe ruhelos,
Zitat:

ein wirklich gelungenes Liebesgedicht im Kreuzreim ist dir hier gelungen.
Das ist ein schönes Lob, über das ich mich sehr freue!
Hab herzlichen Dank!


Euch beiden liebe Grüße,
Chavali


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