Thema: Treiben
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Alt 27.02.2017, 20:58   #1
Thomas
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Standard Treiben

Treiben

Wie hilflos treibt das Floß
unendlich auf dem Meer
der Menschenseele hin.
Ob hauchlos nebelschwer,
ob wogend riesengroß,
wie einsam ohne Sinn
und immer ankerlos.
Der Lotse singt ein Lied
in uferlose Ferne;
es träumt der Asteroid
sich wundersame Sterne.


Eine Version für Erich

Treiben

Wie hilflos treibt mein Floß
unendlich auf dem Meer
der Menschenseele hin.
Ob hauchlos nebelschwer,
ob wogend riesengroß,
wie einsam ich mit mir bin
und hoffnungslos ankerlos.
Der Lotse erfindet ein Lied
in uferlos scheinender Ferne;
es träumt sich der Asteroid
ein Kreisen um werdende Sterne.


Ein Vorschlag von Koko
Treiben

Wie hilflos treibt das Floß
unendlich auf dem Meer
der Menschenseele hin.

Ob hauchlos nebelschwer,
ob wogend riesengroß
- wie einsam ich mir bin!
und immer ankerlos.

Der Lotse singt ein Lied
in uferlose Ferne.
Doch ein Asteroid
träumt wundersame Sterne.
__________________
© Ralf Schauerhammer

Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller

Geändert von Thomas (01.03.2017 um 12:25 Uhr)
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