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Alt 12.03.2017, 11:36   #3
Kokochanel
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Guten Morgen, Falder,

zunächst einmal finde ich es vortrefflich gereimt. 3 er Kreuz und Paarreim am Schluss. Mal was anderes und gelungen.
Zur philosphischen Aussage, wozu Erich ja schon viel gesagt hat, geht mir Folgendes durch den Kopf:

Leben ist Wandel, Lebenssituationen ändern sich und Menschen müssen sich anpassen. Was die Evolution aber seit Jahrmillionen weiß, vermag der Mensch nicht immer. Adaptieren heißt auch: Gewohntes aufgeben, möglicherweise hin bis zur Persönlichkeitsveränderung.
Moral und Ethik jedoch sind ja nicht verrückbar. Sie regeln das gesellschaftliche Leben, wenn auch nicht immer perfekt. Dass aber dort, wo die Kultur anders ist, auch Moral und Ethik anders aussehen können, wirft tatsächlich die Frage auf: Was ist das wahre, im Sinne von richtige Leben?

Ich denke, wir müssen authentisch bleiben, auch wenn man dann vielleicht nicht auf allen Hochzeiten tanzt. Bis zur Unkenntlichkeit sich adaptieren, das kommt für mich nicht in Frage. Und bisher habe ich mit 59 nicht den Eindruck, dass mein Leben "an mir vorüberging"...

Gerne drüber nachgedacht mit lG von Koko
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