Lieber Felix,
ein ganz besonderes Liebesgedicht. Klickt man darauf, "erschreckt" zuerst die Länge und zusätzlich die "Vorwarnung Teil I". (Ist nur Spaß, und trotzdem ein wenig so.
)
Beim Lesen gerät man in einen Strudel und will gar nicht mehr 'raus.
Trotz der "Neuzeit", von wegen Forum, eMail, deutsches Eck Koblenz und trotz der fünfziger Jahre - die warnende Mama und die "Spannerfamilie" - strudelte ich über die "Gefühlswallungen" von Suleika und Hatem zu Heine.
Täglich ging die wunderschöne
Sultantochter auf und nieder
um die Abendzeit am Springbrunn,
wo die weißen Wasser plätschern.
Täglich stand der junge Sklave
um die Abendzeit am Springbrunn,
wo die weißen Wasser plätschern,
täglich ward er bleich und bleicher.
Eines Abends trat die Fürstin
auf ihn zu mit raschen Worten:
»Deinen Namen will ich wissen,
deine Heimath, deine Sippschaft.«
Und der Sklave sprach: »Ich heiße Mohamet
und bin aus Yemen,
und mein Stamm sind jene Asra,
welche sterben, wenn sie lieben.
Der Sohn verwandelte sich in Amor.
Du hast gekonnt die Zeiten vermengt und aufgezeigt, dass Liebe zeitlos ist.
Liebe Grüße
Dana