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Alt 07.05.2017, 02:02   #1
Felix
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Standard Zum bevorstehenden Muttertag

(Mit einer Einfügung des Wiegenlieds "Schlafe mein Prinzchen" von Johann Friedrich Anton Fleischmann, vertont von Mozart)

Ich wollte heute dir ein wunderschönes Liedchen singen,
in deinen Ohren sollte eine zarte Weise klingen .
Jedoch, vergebens ist mein stundenlanges Sinnen
nach Worten voller Liebe und derweil beginnen
die ersten Vögel schon zu zwitschern im Geäst der Bäume;
und ich bin eingenickt und wache auf im Land der Träume.

Der Flügel eines Engels streicht mich leicht, ein weicher Arm
umfängt mich, wiegt mich sachte, hält mich sicher, hält mich warm,
und eine Melodie ertönt, ein Engel summt ganz leise
mit sanfter Stimme eine altbkannte Kinderweise:
Schlafe mein Prinzchen, es ruhn Schäfchen und Vögelchen nun,
Garten und Wiese verstummt, auch nicht ein Bienchen mehr summt;
Luna mit silbernem Schein gucket zum Fenster herein.
Schlafe beim silbernen Schein, schlafe mein Prinzchen, schlaf ein.


Ich reib mir die Augen und strecke die Glieder,
der Traum ist zu Ende, verklungen die Lieder,
das Blatt eines Veilchens, die Düfte von Flieder
sind Grüße von dir und ich schäme mich nicht
der Tränen der Liebe auf meinem Gesicht.

Geändert von Felix (07.05.2017 um 21:44 Uhr)
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