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Alt 18.12.2017, 13:27   #8
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi Thomas!

Was immer du sagst ...

Hi LF!

Das Gedicht behandelt, was wohl jeder in sich findet, sofern er der Selbstanalyse mächtig ist: Diesen leisen Zweifel ob des zuweilen aufflammenden Bedürfnisses, Konventionen zu brechen, knallhart ehrlich zu sein, jeden vor den Kopf zu stoßen, weil man die verlogenen kleinen Höflichkeiten, das Schmiermittel jeder Gesellschaft, so satt hat.
Aber letztlich bleibt man dann doch angepasst und verbindlich, nicht zuletzt eingedenk früherer Entgleisungen, die letztlich mehr beschädigt als geheilt haben. Für soziale Verträglichkeit ist eben ein Preis zu zahlen.


LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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