Ins Unbekannte
Ins Unbekannte
Das Schicksal öffnet eine Pforte. Schmerz verweht,
Als einer durch die Türe geht: ins Unbekannte.
Wer durch die Täler lief und um sein Leben rannte,
Der weiß, was jeder Anfang ist, den man erfleht
Hat und erhalten; doch den ersten Schritt zu nehmen,
Aus einer Sicherheit, die trügt, heißt, Mut zu haben,
Ist ein Beginn, gehört zu den Charaktergaben,
Die vorwärtstreiben: aus den Kissen sich bequemen,
Den Stachel setzen, ohne sich der Angst zu schämen.
Er geht und fürchtet dieses Schwarz, das kalte All:
Und doch ist‘s besser als die Trauer und das Grämen.
Die Krücken, die behindern, sind’s, die letztlich lähmen:
Das Aufstehn ist das beste Stück am tiefen Fall;
Es lohnt sich nicht, mit Gold sein Elend zu verbrämen.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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Geändert von Walther (16.02.2018 um 09:53 Uhr)
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