Lord oft the Flies
Lord oft the Flies
Der liebe Gott wär ich recht gern,
ich säß vergnügt im Himmel
und blickte auf den blauen Stern
samt menschlichem Gewimmel.
Ich freute mich an Käferlein,
die still im Grase krabbeln,
und lachte, hörte ich Partein
von hohen Zielen babbeln.
Ich gäbe ein Flasche Wein
dem Penner in der Gosse,
dem Banker stellte ich ein Bein
samt seinem hohen Rosse.
Die eitlen Gecken strafte ich
mit Rotz und Hautkrankheiten,
und armen Kindern würde ich
ein Mittagsmahl bereiten.
Ich wäre ziemlich ungerecht,
den Reichen und den Großen
erginge es bei mir sehr schlecht,
jedoch die Hoffnungslosen,
die pflegte ich und machte dann
sie heil und ganz gesund.
Das Mütterchen, der alte Mann,
sie lachten ohne Grund.
Ach, wäre ich das Superding,
vielleicht nur eine Stunde,
bei Gott, ich schwöre euch, es ging
das Macht-Geschmeiß zugrunde.
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© Ralf Schauerhammer
Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller
Geändert von Thomas (30.03.2018 um 23:26 Uhr)
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